Adventskonzert in der St. Bonifatius Kirche in Niederbieber
Eigentlich kann man die, die das Adventskonzert in der St. Bonifatius Kirche in Niederbieber versäumt haben, nur bedauern. Was Peter Uhl mit seinen Chören „TonArt“ und dem Kinder- und Jugendchor aus Waldbreitbach dort bot, war absolute Spitze und machte so richtig süchtig auf das bevorstehende Fest
Niederbieber. Uhl, wie immer äußerst behutsam und zurückhaltend agierend, gelang es, seine Chöre bei jedem der vorgebrachten Lieder unauffällig zu motivieren und war ständig im gesamten Kirchenraum zu finden. Ob an der Orgel, bei „Es ist ein Ros‘ entsprungen“, inmitten der Kirche stehend und den rundum postierten Chor dirigierend, oder halt am Piano, er war omni präsent.
Ansonsten wurde er am Piano von Margitta Linde hervorragend abgelöst, Katrin Heimann begeisterte mit der Flöte und Thomas Horn (nomen est Omen) mit dem Horn. Alle drei agierten dann auch mal als Trio und wussten ebenso zu überzeugen, wie die Chöre bei den Ohrwürmern „Winter-Wunderland“ oder beziehungsreich „Wir sagen Euch an den dritten Advent“ oder dem ebenso schönen „Kalenderlied“.
Das Musik in der Familie Uhl eine beherrschende Rolle spielt unterstrich eindrucksvoll Tochter Sofia mit ihrem Solovortrag „E lest né le divin enfant“ in französischer Sprache, hierzulande bekannt geworden durch die fabelhafte Mireille Mathieu. Zum Konzertschluss band Uhl die übersehbare Zuhörerschar geschickt mit ein und verabschiedete in die letzte Weihnachtswoche mit so schönen „Weihnachtshits“ wie „Alle Jahre wieder“ oder „Fröhliche Weihnacht überall“. Hans Hartenfels
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