Pinchas Zukermann begeisterte in Engers
Über 40 Jahre ist Pinchas Zukermann nun schon Phänomen der Musikwelt, ob als Geiger, Bratschist, Dirigent oder als Kammermusiker. Seine außergewöhnliche Musikalität verhalf ihm zum Welterfolg und bringt und brachte ihm jede Menge Preise bei Wettbewerben all überall auf der Welt ein, sei es in China, USA, Großbritannien, Israel, wo er gebürtig ist, oder Deutschland. Als ständiger Gastdirigent des Royal Philharmonic Orchestra oder bei der Tschechischen Philharmonie oder beim Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, auf der ganzen Welt ist er ein gern gesehener begnadeter Musiker.
Neuwied- Engers. Nun, im Dianasaal von Schloss Engers, dem Zukermann als Schirmherr der Akademie für Kammermusik dient, konnte man seine Genialität bei Werken von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms bewundern, eher: bestaunen. Zusammen mit seiner Frau, der ebenso gefeierten Violoncellistin Amanda Forsyth, und der in Kanada als führende Pianistin gefeierten Angela Cheng brachten sie zum 247. Geburtstag des Bonner Genies Ludwig van Beethoven das Klaviertrio B-Dur, dass dieser Maximiliane Brentano, ursprünglich in Ehrenbreitstein beheimatet, zu Gehör oder auch die „Frühlingssonate“, die schon bei ihrem Erscheinen 1802 wohlwollend rezensiert wurden.
Vierter im Bunde der Musizierenden war die junge Israelin Shira Majoni, eine ehemalige Stipendiatin der Villa Musica, die ein weiteres Mal unterstrich, welche Talente aus dieser Kaderschmiede hervorgehen. Sie brillierte mit der Viola beim Klavierquartett c-Moll, Opus 60 von Johannes Brahms und gestaltete diesen Vor-Weihnachtsabend zu einem unvergesslichen Erlebnis, der ein weiteres Mal den Stellenwert dieses Juwels, Villa Musica in Neuwied, mehr als eindrucksvoll unterstrich. Hans Hartenfels
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