Neuauflage der Raiffeisen-Broschüre wurde vorgestellt
Am Montag, 18. Dezember, wurde die dritte Auflage der Broschüre "Historische Raiffeisenstrasse: Historisches – Touristisches" im Kreishaus Altenkirchen vorgestellt. Eingeladen hatten die Vertreter der Deutschen Raiffeisen-Gesellschaft, Josef Zolk und Landrat Michael Lieber.
Altenkirchen. Nachdem die beiden ersten Auflagen der Broschüre, Gesamtauflage 10.000 Exemplare, restlos vergriffen sei, habe man sich entschieden eine neue Broschüre zu erstellen, die nun vorliege, so Zolk. "Pünktlich zum Raiffeisenjahr 2018 können wir hiermit vielen Interessierten eine Information an die Hand geben", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Raiffeisen-Gesellschaft.
Die Broschüre informiert den Leser über das Lebenswerk und den Lebensweg Raiffeisens, der eng mit der hiesigen Region verknüpft ist. Weiter sagte Zolk: „Die Aufnahme der Genossenschaftsidee in die Liste des immateriellen Kulturerbes, seitens der UNESCO, stößt auf eine Resonanz, die wir uns gar nicht vorstellen konnten. Wir erhalten Anfragen aus der Region aber auch sehr viele aus dem Ausland. Wir haben derzeit 20 Raiffeisenbotschafter „in Ausbildung“, führte Zolkaus und scherzhaft fügte er hinzu: „Uns Dozenten ist es nicht gelungen, auch nur einen zu „vergrätzen“, diese Zahl zeigt das große Interesse der Menschen aus der Region“.
Als weitere Werbung für die Genossenschaftsidee bezeichneten die Anwesenden es, dass an den Autobahnen der Region Schilder mit entsprechenden Hinweisen aufgestellt werden. Dies sei ein langer Prozess gewesen, der mit vielen Stellen abgestimmt werden musste.
Der Slogan „Mensch Raiffeisen – Starke Idee“ soll deutlich machen, das hinter den vielen genossenschaftlich organisierten Bereichen und der Idee hierzu ein Mensch, nämlich Friedrich Wilhelm Raiffeisen stand. Eine Umfrage habe ergeben, so Zolk weiter, dass dies gar nicht so im Bewusstsein verankert sei, wie man es glauben könnte. Wichtig ist es den Autoren gewesen darauf hinzuweisen, dass es außer den Kreditinstituten noch viele andere Bereiche gab, in denen Raiffeisen gewirkt hat. Hier nannte Zolk die Infrastruktur (Straßen und auch Wasserleitungen) sowie das Schulwesen. Raiffeisen war es wichtig, dass die Kinder Bildung erhielten.
Neben Josef Zolk, als Vertreter der Deutschen Raiffeisen-Gesellschaft und dem Landrat nahmen die Ortsbürgermeister aus Weyerbusch, Dietmar Winhold, und aus Hamm, Bernd Niederhausen teil. Die Verbandsgemeinde Flammersfeld wurde von Nadja Wiesbaum-Hümmerich und die Stadt Neuwied von Vanessa Selent vertreten.
Die Broschüre, so die Teilnehmenden der öffentlichen Präsentation, konnte nur durch die Unterstützung der Westerwaldbank eG, der DZ-Bank, der Raiffeisendruckerei und durch den Verzicht auf Honorare der Autoren und Fotografen erstellt werden. Hierfür bedankte sich Zolk im Namen der Raiffeisen-Gesellschaft.
Die Kreisverwaltung wird im Januar des kommenden Jahres einen Kalender fertiggestellt haben und vorstellen, in dem dann alle Termine für das Raiffeisenjahr enthalten sein werden, sagte Landrat Lieber. (kkö)
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