Neue Leuchten rücken City in ein anderes Licht
Licht schafft Atmosphäre. Und mehr Atmosphäre trägt zur Attraktivierung der Innenstädte bei. Die Stadt Neuwied erneuert daher zentrale Abschnitte der Beleuchtung in der City. Die Arbeiten sind ausgeschrieben, läuft alles nach Plan, gehen die neuen Leuchten etwa Mitte bis Ende April ans Netz.
Neuwied. „Licht in einer Stadt hat vielfältige Bedeutung“, sagt Oberbürgermeister Jan Einig. Neben dem Sicherheitsaspekt, der schon allein wichtig sei für den Aufenthalt im öffentlichen Raum, weist Einig auf die gestalterische Funktion von Licht hin. „Will man Innenstädte beleben, spielt die Beleuchtung also eine entscheidende Rolle“, betont er.
Aktuell geht es um 29 neue Leuchten-Standorte, die entlang der Langendorfer Straße zwischen Wilhelmstraße und Luisenstraße und damit auch in der Fußgängerzone auf dem Luisenplatz hergestellt werden. Wobei der Abschnitt zwischen Pfarrstraße und Marktstraße bereits im Zuge des Baus der neuen zentralen Bushaltestelle realisiert wurde.
An vielen Stellen ersetzen die neuen Leuchten alte Kugelleuchten aus den 70er Jahren, die noch mit Quecksilberdampfdruck-Leuchtmitteln bestückt sind. Durch den jetzt vorgesehenen Einsatz von LED-Technik werden somit nicht nur Beleuchtungsqualität und Erscheinungsbild verbessert, sondern auch der Energieverbrauch gesenkt.
Die Kosten des Projekts sind mit rund 250.000 Euro veranschlagt. Dazu kommen noch einmal rund 40.000 Euro für die künftige Herstellung eines öffentlich zugänglichen Internets (WLAN). Denn im Zuge der Leitungsarbeiten für die Beleuchtung werden zwischen Marktstraße und Luisenstraße schon die erforderlichen Leerrohre verlegt. Die neue Beleuchtungsinfrastruktur wird somit neben ihrer primären Aufgabe, Atmosphäre zu schaffen, auch zur Grundlage für die Nutzung moderner Informationstechnik.
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