3D Operationen im DRK Krankenhaus Neuwied
Minimal-invasive Operationen sind schon seit langem Standard am DRK Stadtkrankenhaus. Dieses auch als Schlüssellochchirurgie bekannte Verfahren mit kleinen Schnitten ist für den Patienten wesentlich schonender und weniger belastend und ermöglicht so eine schnellere postoperative Erholung.
Neuwied. Seit diesem Jahr steht Professor Jens Standop, Chefarzt der Chirurgie, und seinem Team ein Laparoskopieturm der neuesten Generation zur Verfügung. Das Besondere: der dreidimensionale Blick in das Körperinnere. Ein hochauflösendes 3D–Video zeigt gestochen scharfe, detailreiche und kontrastreiche Bilder aus dem OP-Gebiet. Dieses räumliche Sehen verbessert die Hand-Augen-Koordination was weniger ermüdend für den Operateur ist und die Operationszeit weiter verkürzen kann.
Zur Erzielung dieser Tiefenschärfe müssen die Operateure wie im Kino getönte Polarisationsbrillen tragen. Hierdurch können feine anatomische Strukturen leichter identifiziert und somit gewebeschonender operiert werden.
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„Ich freue mich, dass wir unseren Patienten nun die modernste Technik im OP anbieten können“, so der kaufmännischer Direktor Ernst Sonntag. Eingesetzt wird das neue Verfahren unter anderem bei Gallenblasenentfernung, Dick- und Enddarmkrebs, Leistenbrüchen, Zwerchfellbrüchen mit Refluxkrankheit, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, Blinddarmentfernung und Lungeneingriffen. Auch der ärztliche Direktor und Chefarzt der Kardiologie, Dr. Gerhard Lauck, ist begeistert: „dieses Verfahren wird die Sicherheit unserer Patienten noch weiter erhöhen.“
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