Kloster ist auf bürgerschaftliches Engagement angewiesen
Erst vor wenigen Monaten hat sich der Freundes- und Förderkreis Kloster Ehrenstein e.V. gegründet. Nun konnte der Vorstand bereits seine erste größere Spende entgegennehmen: Vorsitzende Christa Garvert freute sich Ende Januar über rund 700 Euro, die beim traditionellen Adventsnachmittag in Kloster Ehrenstein zusammengekommen waren.
Neustadt-Ehrenstein. Der Erlös der Veranstaltung, die die Kirchengemeinde St. Trinitatis gemeinsam mit dem Kloster organisiert, ist jedes Jahr für einen guten Zweck bestimmt. Erstmalig fördern die Organisatoren, vertreten durch Erich Etscheid, Karin Adams und Wilfried Becker, damit nun den Erhalt des Klosters als Geistlich-Spirituelles Zentrum.
„Wir haben schon viele Ideen, wofür wir die Spende einsetzen werden“, so Garvert. Nötig sei das Geld an zahlreichen Stellen. Vor rund acht Jahren entwickelte die Marienhaus Unternehmensgruppe Kloster Ehrenstein auf Bestreben der Gemeinde (allen voran Erich Etscheid) zu einem kleinen Tagungshaus als Ort der Besinnung und der Kultur weiter. Wirtschaftlich braucht es auf längere Sicht aber zusätzliche finanzielle Standbeine, um das über 500 Jahre alte Gebäude als Geistlich-Spirituelles Zentrum zu erhalten. Damit dies gelingt, ist Kloster Ehrensein „auf bürgerschaftliches Engagement angewiesen“, ist sich Schwester M. Therese Nolte bewusst.
Die Waldbreitbacher Franziskanerin lebt im Kloster und macht es zu einer spirituellen Anlaufstelle für Menschen der Region. „Unsere Seminare sollen zum einen erschwinglich bleiben, und zum anderen möchten wir, dass die Menschen hier ein Bewusstsein für den Geist und die historische Bedeutung des Klosters entwickeln“, beschreibt die Ordensfrau einige der Ziele, die sich der Freundes- und Förderkreis Kloster Ehrenstein e.V. auf die Fahnen geschrieben hat.
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