Bunte Mixtur beim Horhausener Rosenmontagszug
Das närrische Volk in Horhausen kam voll auf seine Kosten, der Rosenmontagszug sorgte für Begeisterung. Die farbenprächtigen Fußgruppen und Festwagen kamen aus den Dörfern, auch aus dem Nachbarkreis. Bunt und fröhlich gings zu.
Horhausen. Höhepunkt des Karnevals ist der Rosenmontag und so zeigten auch die Jecken beim Rosenmontagszug im Horserland, dass sie gut feiern, singen, schunkeln und tanzen können, genauso wie das närrische Volk in den Karnevalshochburgen Köln oder Düsseldorf. Traditionell vereint der Horsener Rosenmontagszug die Dörfer nicht nur im Raum Horhausen, sondern auch Oberlahr und jenseits der A 3 Oberhonnefeld und Oberraden. Teil des Umzuges waren rund 23 farbenprächtige Fußgruppen und fantasievolle Festwagen. Insgesamt waren etwa 430 kleine und große Narren im närrischen Lindwurm auf den Beinen, der sich vor mehreren Tausend Schaulustigen durch die Horhausener Straßen schlängelte.
"Spieglein, Spieglein an der Wand, Möhnen suchen Prinz im Disneyland"; mit diesem Slogan waren auch die Horhausener Mokkatässjer (Möhnen) mit goldener Perlenmuschel im Zug unterwegs. Der Hofstaat 2017 (KG Horhausen) war ebenfalls mit von der Partie und auf dem Komiteewagen residierten Sitzungspräsident Michael Grobler, der KG Vorstand und Abordnungen verschiedener Gruppen. Auch die Ehrengarde verteilte von ihrer schmucken Burg aus fleißig Süßigkeiten und Präsente. Als bunte Fußgruppen erfreuten die Jugendfunken der KG sowie das Funkencorps der KG Horhausen ebenfalls das närrische Volk und die "Horser Biester" kamen als Teufelchen daher.
Die KG Ewig Voll os Plägese war gleich zweimal im futuristischen Outfit im Zug vertreten. Mit einer "heißen" Harley und starken Rockerbräuten und etlichen Harley-Freaks beeindruckten die Feierfreunde. Als Lego Feuerwehr präsentieren sich die Wäller und die KG Oberraden, angeführt von Achim Braasch, wandelte als bunte Paradiesvögel im Horser Lindwurm. Der Karnevalsclub "Weste näh" Oberhonnefeld bereicherte den Zug mit ihrer Prinzengarde, den Funken und einem Komiteewagen unter dem Motto: "2 x 11 Jahre Prinzengarde".
Mit im Zug auch wieder die "Bunte Gruppe" mit ihrem Motto: "Jeder Jeck is anders". Im Kostüm der Landsknechte erfreute der Spielmannszug Obersteinebach/Epgert das närrische Volk und die KG Willroth war mit ihren Gruppen fast vollständig angetreten. Die Wernder machten auf ihre 3. Kölsche Nacht mit der bekannten Kölner Band "Kasalla" (Kölschrock) und Gästen am 1. September aufmerksam. Mit einem Planwagen rollte das "Haus am Park" (Seniorenheim in Niedersteinebach) im Zug und ein herrlicher Farbtupfer waren die Sombreros aus dem närrischen Amselweg.
Mächtig auf den Putz hauten die Oberlahrer Junggesellen mit heißen Rhythmen und Disco-Kugel. Auch der stattliche Motivwagen des Elferrates der KG Oberlahr, der auf das 44jährige Bestehen der KG hinwies, fand großen Gefallen. Zugkommentator Marcel Grobler dankte allen Aktiven, aber auch den Einsatzkräften (Polizei, Feuerwehr und DRK). Nach dem Umzug wurde noch im Kaplan-Dasbach-Haus tüchtig gefeiert. (rsm)
Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!