FLY & HELP weiht in Afrika zehn Schulen ein
Das Jahr 2018 startet für die Stiftung FLY & HELP rund um Reiner Meutsch mehr als erfolgreich. In Südafrika, Namibia und Ruanda wurden während verschiedener Delegationsreisen gleich zehn Schulen in nur drei Wochen eingeweiht.
Kroppach. Die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP baut Schulen in Entwicklungsländern, um den Kindern eine Zukunft zu ermöglichen. In den letzten Jahren konnten bereits knapp 200 Schulen weltweit gebaut werden. Dem Stiftungsgründer ist es wichtig, die Projekte persönlich vor Ort zu besuchen und einzuweihen. Dazu nimmt er gerne Spender und Interessenten mit.
Zum Auftakt der Reise stand die feierliche Eröffnung des neu erbauten ECD-Zentrums (Early Childhood Development-Zentrum) in Wallacedene auf dem Programm. Wallacedene ist eine von starker Armut geprägte, informelle Siedlung in Kraaifontein, einem östlichen Vorort von Kapstadt, der derzeit zudem von starker Wasserknappheit betroffen ist. In der Siedlung herrschen hohe Arbeitslosenzahlen und ein niedriges Bildungsniveau. Hier ist es besonders wichtig, den Kindern den Weg aus der Armut aufzuzeigen. Die 110 Kinder des neuen Vorschulzentrums erwarteten die Besucher schon voller Vorfreude und empfingen die Gruppe mit Tänzen und Gesängen. Die Dankbarkeit der Kinder über die Errichtung der neuen Schule, die unter anderem drei Klassenzimmer, eine Toilettenanlage, eine Küche und einen Außenspielbereich umfasst, war überall zu spüren.
Weiter ging es nach Namibia. Hier konnten sich Schulkinder an mehreren Orten über vier neue Einrichtungen freuen. Zunächst haben sich die Reiseteilnehmer zusammen mit Reiner Meutsch bei der Einweihung zweier Vorschulen in Rehoboth von der Situation vor Ort ein Bild machen können. „Es ist für mich so etwas von überwältigend, dass ich meine Tränen nicht zurückhalten kann, weil ich es so toll finde, was FLY & HELP hier bewegt. Die Kinder sind so dankbar – das spürt man.“, so eine Reiseteilnehmerin während des Schulbesuchs.
Die Stadt Rehoboth selbst liegt circa 90 Kilometer südlich von Windhoek und ist durch 90 Prozent Arbeitslosigkeit ebenfalls von extremer Armut geprägt. Etwas mehr als ein Drittel der Einwohner lebt in notdürftig zusammengebauten Wellblechhütten ohne sanitäre Anlagen, Wasser und Strom. Auch in Namibia herrscht trotz Regenzeit zunehmend Wasserknappheit, was die Situation vor Ort verschärft.
Die beiden Vorschulen in Rehoboth sowie das dritte besuchte Projekt in der Stadt Gobabis sind mit jeweils einer Suppenküche ausgestattet und die Lehrer kümmern sich rührend um die Kinder aus den Armenvierteln, die fast ausschließlich Halb- oder Vollwaisen sind, da jede dritte Schwangere zwischen 30 und 39 Jahren HIV-infiziert ist. Neben den drei neuen Schulen im Umland von Windhoek, wurde noch eine weitere Primarschule in einem Vorort der namibischen Hauptstadt grundlegend saniert.
Mit zwei neuen Reisegruppen hieß es nun „auf nach Ruanda“, wo die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, insgesamt fünf Schuleinweihungen zu erleben.
Emotionaler Höhepunkt der vielen Eröffnungen war zweifelsohne der herzliche Empfang von 1.400 singenden, klatschenden und tanzenden Kindern an der Gesamtschule in Bushoki, die sich in der Nordprovinz Ruandas nahe der Hauptverbindungsstraße von Kigali nach Musanze befindet und nur durch eine Serpentinenstraße erreichbar ist. Im Partnerland von Rheinland-Pfalz wurde hier mit Hilfe der Stiftung FLY & HELP ein Neubau mit zusätzlichen Klassenräumen für die Schüler, ein Latrinenblock zur Verbesserung der sanitären Einrichtungen sowie zwei Zisternen mit Wasserentnahmestellen errichtet.
Nicht nur die Delegationsreisenden zeigten sich sprachlos von dem eindrucksvollen Empfang vor Ort. Auch Stiftungsgründer Reiner Meutsch war sichtlich bewegt: „1.400 strahlende Kinder, die einen singend umringen; so ein Moment ist auch für mich unvergesslich. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl so viel Lebensfreude zu spüren“, sagt er mit Tränen der Rührung in den Augen. „Wir können mit diesen zehn Schulen weiteren tausenden Kindern Bildung schenken – das macht mich glücklich und sehr dankbar den vielen Spendern gegenüber!“
Reiner Meutsch freut sich über jede Spende und verspricht: „Alle Spendengelder fließen 1:1 in die Bildungsprojekte, da ich alle Kosten der Stiftung privat übernehme beziehungsweise diese durch Sponsoren abgedeckt werden. Auch die Reisekosten zahlt natürlich jeder Reiseteilnehmer selbst. Ich würde mich freuen, wenn Sie den Kindern in Entwicklungsländern mit Ihrer Spende Bildung ermöglichen!“
Spendenkonto: Westerwald-Bank, IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50, BIC: GENODE51WW1. (PM)
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