Seniorenbeirat informierte sich im Heinrich-Haus
Der Arbeitskreis Öffentlichkeit des Neuwieder Seniorenbeirates besuchte auf seiner Informationstour das Seniorenzentrum des Heinrich-Hauses in Engers. Das Gremium war nicht nur vom Gebäudetrakt, sondern auch besonders von der einladenden Atmosphäre beeindruckt. Einrichtungsleiterin Mechtild Neuendorff und Case-Manager Achim Krokowski, dessen Aufgabe es ist, für eine reibungslose Beziehung zwischen Bewohner, Angehörigen, Betreuern und Ärzten zu sorgen, begrüßten die Mitglieder des Seniorenbeirats.
Neuwied. Das Haus ist für 80 Bewohner ausgerichtet und verfügt über acht Hausgemeinschaften mit Wohnküchen sowie Einzelzimmer. In ihm leben Menschen unterschiedlichster Konfessionen, zum Teil mit Pflegegrad 5. Laut Neuendorff besteht eine große Nachfrage. Mehrere Berufsgruppen sind dort im Einsatz. Die Verpflegung erfolgt primär durch eine Zentralküche, allerdings können die Bewohner der Wohngruppen auch gemeinsam kochen. Die technische Ausstattung im Pflegebereich entspreche dem neuesten Stand, so die Einrichtungsleiterin. So sind zum Beispiel in den Betten Bewegungsmatten mit Meldesignalstreifen vorhanden. Diese gewährleisten im Bedarfsfall rund um die Uhr schnelle Hilfe.
Der Austausch zwischen Heimbeirat und Hausleitung sei „konstruktiv“, erfuhr das Gremium. Berechtigte Einwände der Heimbewohner gehe man „gemeinsam lösungsorientiert“ an. Mit ortsansässigen Vereinen und den Kirchengemeinden besteht eine rege und vielseitige Zusammenarbeit, mit dem Seniorenbeirat möchte man noch intensiver in Kontakt treten, um mehr Informationen zu erhalten.
Die Infrastruktur bezeichneten die Bewohner als gut. So sorgt ein Lebensmittelhandel aus Oberbieber wunschgemäß für frische Ware. Und das Pflegepersonal? Das äußerte gegenüber dem Seniorenbeirat den Wunsch, von „Pflege-Fremdaufgaben“ entlastet zu werden, um die Bewohner noch intensiver betreuen zu können.
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