Glasfaserausbau stärkt Stadt und Kreis als Wirtschaftsstandort
Der Glasfaserausbau für deutlich schnellere Datenleitungen im Industriegebiet Distelfeld und Friedrichshof hat begonnen. Bis Ende Mai dauern die Arbeiten, Ende des Jahres werden Bandbreiten von 250 oder 500 Mbit/s für die Gewerbetreibenden Realität. Auftakt und Spatenstich fanden in der Breslauer Straße statt.
Neuwied. Brigitte Ursula Scherrer, Ehrenvorsitzende des Wirtschafts-Forums Neuwied (WiFo), ist sehr zufrieden: „Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit den Stadtwerken Neuwied gestartet sind und freue mich, dass es jetzt los geht.“ Gemeinsam mit den SWN hatte sie für den Ausbau geworben: „Das Angebot ist in jeglicher Hinsicht attraktiv.“ Nicht nur attraktiv für die Gewerbetreibenden, sondern auch wirtschaftlich für die SWN musste es sein: „Wir müssen auch rechnen, aber als städtisches Unternehmen haben wir nicht bloß die große Rendite im Auge: Es zählt auch die Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt“, sagt SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach.
Gerade die wirtschaftliche Entwicklung liegt Oberbürgermeister Jan Einig am Herzen: „Die Verfügbarkeit von schnellen Datenleitungen sind ein absoluter Standortfaktor. Die Gewerbetreibenden dürfen sich freuen, aber es ist auch ein sehr positives Signal für Betriebe, die an einer Ansiedlung in Neuwied Interesse haben.“ Dem pflichtete Landrat Achim Hallerbach entschieden bei: „Ich sehe eine Signalwirkung für den ganzen Landkreis. Und wir haben natürlich auch ein großes eigenes Interesse, da wir uns mit dem Neubau für die Abfallwirtschaft in der Carl-Borgward-Straße neu aufstellen. Der Standort wird durch die Glasfaseranbindung nochmals gestärkt.“ (PM)
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