Alarmübung in der Grundschule Anhausen
Es ist ein verschneiter, gewöhnlicher Donnerstagmorgen, die erste große Pause ist vorüber und die Grundschüler finden sich wieder in ihren Klassenräumen ein. Doch plötzlich löst gegen 9:50 Uhr der Feueralarm aus. Durch das alte Hauptgebäude zieht dichter Rauch. Es brennt. Feuer! Am 22. März fand eine Alarmübung in der Grundschule in Anhausen statt. Die Übung wurde von der Feuerwehr Kirchspiel Anhausen geplant und ausgeführt.
Anhausen. Parallel zum Hausalarm in der Schule rückten die Einsatzkräfte zum Einsatzort an. Im Kopierraum des Hauptgebäudes wurde bereits am Morgen von den Einsatzkräften eine Nebelmaschine positioniert, um den Flur zu verrauchen. Somit war der gewöhnliche Fluchtweg für die Klassen im Altbau abgeschnitten. Die Lehrkräfte sowie die Schüler, die nicht über die geplante Übung in Kenntnis gesetzt wurden, mussten nun das Gebäude verlassen.
Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Weitere Einsatzkräfte bereiteten auf der Rückseite der Schule mit Steckleitern den Ausstieg der Schüler über das Fenster vor. Die Klassen im Keller konnten das Gebäude über die Fenster, die Klassen im Anbau über den normalen Hauseingang oder den Notausgang verlassen. Die Kinder im Altbau wurden indes einzeln, begleitet durch Rettungskräfte über die Leiter gerettet.
Alle Lehrkräfte und Schüler sammelten sich im Kindergarten oder in der nahen Turnhalle. Nachdem alle Personen das Gebäude verlassen hatten, wurde die Schule belüftet, sodass der Rauch entweichen konnte. Am Ende versammelten sich Schüler, Lehr- und Einsatzkräfte in der Turnhalle. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen und ihnen wurde erklärt, was es mit der Übung auf sich hatte.
Die seitens Feuerwehr und der Grundschule gewonnen Erkenntnisse fließen nun in eine Optimierung der Flucht- und Rettungswege sowie die Planung einer zukünftigen Räumung der Schule ein.
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