Seniorenbeirat besuchte Residenz „Isa Domizil Sonnenhügel“
Die Mitglieder des Arbeitskreises Öffentlichkeit des städtischen Seniorenbeirats haben einer weiteren Einrichtung einen Informationsbesuch abgestattet. Ihr Ziel war der Stadtteil Irlich und die dortige Seniorenresidenz „Isa Domizil Sonnenhügel“. Beeindruckt war der Arbeitskreis von der wunderschönen Hanglage der Residenz, die herrliche Panoramablicke aus den unterschiedlichen Appartements über das Rheintal ermöglicht.
Neuwied. „Wir sind gut eingebunden in das Leben im Stadtteil und pflegen mit der Bevölkerung gute Kontakte“, unterstrich Einrichtungsleiterin Barbara Köhlinger bei ihrer Begrüßung. Sie nannte auch Zahlen: In 40 Wohneinheiten wird 62 Heimbewohnern ein selbstständiges Wohnen ermöglicht. Versorgt werden die Bewohner durch die einrichtungseigene Küche. Auch zwei Tagespflegeplätze bietet die Residenz an. Köhlinger betonte, dass es eine gute Kooperation mit ambulanten palliativmedizinischen und hospizlichen Einrichtungen gebe. Am „Sonnenhügel“ sind 70 Mitarbeiter tätig. Rund ein Dutzend Ausbildungsplätze – vor allem im Pflegebereich – stehen zur Verfügung. „Wir fühlen uns gut aufgestellt“, erklärte Einrichtungsleiterin Köhlinger dem Arbeitskreis. Die Einrichtung profitiert auch vom Engagement rund 20 Ehrenamtlicher, die wertvolle unterstützende Arbeit leisten.
Laut Köhlinger ist die Freizeitgestaltung „sehr vielseitig“. Kulturelle und naturbezogene Veranstaltungen stehen dabei im Mittelpunkt, die teilweise in Kooperation mit Irlicher Vereinen organisiert werden. Für religiöse Angebote sorgen sowohl die katholische wie die evangelische Kirchengemeinde. Waltraud Becker übergab Einrichtungsleitung und Bewohnerbeirat die aktuelle Infobroschüre des Seniorenbeirats sowie den neuesten Flyer des „Generationen-Kino“. Hermann Mohr, der Sprecher des Arbeitskreises, informierte grundsätzlich über die Arbeit des Seniorenbeirats und wies auf die städtische Internetseite als allgemeine Informationsquelle hin.
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Angesprochen wurde auch das landesweit aktuelle Thema „Bürgerbus“. Gremiumsmitglied Jörg Koenemann kann sich vorstellen, diesbezüglich in Kontakt mit den Ortsbeiräten von Irlich und Feldkirchen zu treten. Auch der Öffentliche Personennahverkehr wurde angesprochen. Schlechte Zeitpläne, ungünstige Zusteigemöglichkeiten und die nicht ausreichende technische Vorrichtungen zum Einstieg älterer und behinderter Bewohner: Es gibt etliche Verbesserungsvorschläge seitens der Heimbewohner ist lang.
Gut hingegen ist die Anbindung zu den örtlichen Lebensmittelgeschäften. Darauf wies Kati Brown, Betriebsleitung Hauswirtschaft, hin. Sie will in Zukunft intensiver auf heimische, vor Ort erzeugte Produkte setzen. (PM)
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