Kommunikationsübung für den Katastrophenschutz
Am Samstag, den 24. März fand in Neuwied eine große Kommunikationsübung der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks (THW) statt. Geleitet wurde die Übung durch Jörg Beckmann und Michael Ulff von der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz (LFKS) sowie dem stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Kurz. Bereits am Freitagabend wurden die Teilnehmer in den Übungsablauf eingewiesen und die Handlungsabläufe in einer Schulung wiederholt.
Neuwied. Angenommen wurde eine Großschadenslage nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke. Die Führungsstaffeln der Feuerwehren aller Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied, der Werkfeuerwehren, sowie die Führungseinheiten des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und des Technischen Hilfswerkes stellten die Einsatzabschnitte und Bereitstellungsräume dar.
Die Einsatzleitung wurde durch die Technische Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Neuwied mit der Fachgruppe Information- und Kommunikation (IuK-Gruppe) dargestellt. Die Kommunikation und Koordination der anrückenden und eingesetzten Kräfte ist eine große Herausforderung bei einer solchen Einsatzlage. Aus diesem Grund ist eine einheitliche Vorgehensweise erforderlich.
„Ihr seid die lebendigen Telefonhörer des Einsatzleiters und der Abschnittsleitungen. Informationen die bei Euch ankommen dürfen nicht verloren gehen und müssen ohne Missverständnisse übermittelt werden.“, beschreibt Jörg Beckmann die Aufgabe der Sprechfunker.
Bereits während der Übung wurde durch die Übungsleitung kontrolliert, ob alle Informationen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle angekommen sind und dokumentiert wurden. Zum Glück sind Großschadenslagen, die ein solches stabsmäßiges Arbeiten erfordern, selten.
„Die Kommunikation zwischen den Abschnitten und dem Einsatzleitwagen 2 des Landkreises hat gut funktioniert, aber es wurden auch einige Verbesserungsmöglichkeiten erkannt, auf die im Laufe der Übung oder in der Nachbesprechung direkt eingegangen werden konnte.“, stellt Holger Kurz in seinem Fazit fest. Sein Dank gilt allen Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit und insbesondere dem THW Neuwied für die Verpflegung und Stellung der Räumlichkeiten.
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