Kommunale Zusammenarbeit mit einer Stadt in Palästina
Inke Thiesen-Hart und Josef Freise haben in den Osterferien als Mitglieder der Lokalen Agenda 21 Neuwied an einer Delegationsreise nach Palästina teilgenommen, die von Engagement Global durchgeführt wurde, einer Einrichtung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie werden von ihren Eindrücken und Erlebnissen berichten und die Situation der Palästinenser beschreiben.
Neuwied. Ziel dieser Besuchsreise zu verschiedenen palästinensischen Kommunen im Westjordanland war es, Entwicklungspartnerschaften auf den Weg zu bringen. Entwicklungsminister Gerd Müller, der über zehn Jahre zweiter Bürgermeister der schwäbischen Stadt Krumbach war, fördert die kommunale Entwicklungszusammenarbeit, weil hier nicht nur technische Verbesserungen erreicht, sondern auch menschliche Beziehungen über Kontinente hinweg gefördert werden.
Da Josef Freise seit zwanzig Jahren regelmäßig Kontakte nach Palästina pflegt, bot sich diese Gelegenheit an, hier auch nach Möglichkeiten für kommunale Verbindungen zu suchen. Die Stadt Surif, die sich für ein kommunales Entwicklungsprojekt mit Neuwied interessiert, leidet wie viele palästinensische Gemeinden unter der israelischen Besatzung, unter chronischem Geldmangel für städtische Aufgaben und unter fehlenden internationalen Kontakten.
Zur Diskussion über dieses Vorhaben lädt die Lokale Agenda 21 Neuwied herzlich ein: Vortrags- und Gesprächsabend am Donnerstag, den 26.April um 19.30 Uhr im Großen Saal des Gemeindehauses der Marktkirche (Café Auszeit) mit Inke Thiesen-Hart und Prof. Dr. Josef Freise. (PM)
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