Werbung

Nachricht vom 26.04.2018    

Bürgerliste Ich tu´s: Innenstadtverkehr gehört auf den Prüfstand

Durchgangsverkehr gehört nicht in die Innenstadt. Das ist die Meinung der Bürgerliste „Ich tu´s“, die sie auch in zahlreichen Foren bereits diskutiert hat. Wer aus Richtung Irlich / Feldkirchen kommend auf die Rheinbrücke will oder umgekehrt, sollte die dafür vorgesehene Umgehungsstraße, also die B42 bzw. die Berggärtenstraße benutzen. Bisher fließt der Hauptverkehr vor allem über die Langendorfer- und Kirchstraße in die eine und die Hermanstraße in die andere Richtung.

Symbolfoto

Neuwied. „Das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt ist für Anlieger und Fußgänger eine Zumutung“ weiß Dr. Etscheidt, Stadtratsmitglied der Bürgerliste, aus vielen Gesprächen. „Sie sind nicht nur hohen Abgaswerten ausgesetzt, sondern auch der Gefahr durch ständige Geschwindigkeitsüberschreitung“. Besonders brisant ist, dass die Hauptrouten an der Fußgängerzone liegen.

Deshalb hat die Bürgerliste vorgeschlagen, den Verkehrsfluss am Durchgang der Unterführung „La Porte“ zu regeln. „Eine Beruhigung und Lenkung des Verkehrsflusses könnte man durch eine zeitweise Sperrung der Unterführung erreichen. In vielen Städten geschieht dies durch eine Einbahnstraßenregelung, die nur zu bestimmten Zeiten greift.“ schlägt Dr. Etscheidt vor. Natürlich müsste dann der schnelle Verkehrsfluss durch die Umgehungsstraße auf die Schnellstraße und zurück gewährleistet werden.

„Autofahrer suchen den kürzesten und vermeintlich schnellsten Weg. An die Zumutung der Anwohner wird dabei nicht gedacht“ fährt Dr. Etscheidt fort. Deutlich wird dies zurzeit auch in der Dierdorfer Straße in Heddesdorf. Autofahrer benutzen die Straße durch die Dorfmitte, um Richtung B 256, Dierdorf und Rengsdorf zu fahren. Hinzu kommen im Moment noch diejenigen, die die Baustelle in Niederbieber vermeiden wollen. „Die Blechlawine auf der Dierdorfer Straße ist zeitweise so dicht geworden, dass sich der Verkehr der Anwohner auf den Seitenstraßen rückstaut und kaum eine Chance auf einfädeln besteht.“ berichtet Dr. Etscheidt von ihren täglichen Erfahrungen. Auch hier könnte ihrer Meinung nach alternativ die Umgehungsstraße benutzt werden.



„Solange die Stadt keine Regelung vornimmt, bleibt nur, auf die Rücksichtnahme der Autofahrer zu appellieren. Wohngebiete beziehungsweise Stadt- und Dorfzentren sollten umfahren werden, auch wenn dafür ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden muss.“

Zur weiteren Beruhigung des Innenstadtverkehrs hat die Bürgerliste Ich tu´s das Einrichten von Tempo 30-Zonen und Fahrbahnerhöhungen sowie Poller an den Einfahrten zur Fußgängerzonen gefordert und dies bereits vor einige Zeit als offizielle Anfrage an die Stadtverwaltung herangetragen. „Bei Bürgermeister Kilgen sind wir damit leider auf Granit gestoßen. Vielleicht gibt es für unsere Ideen ja jetzt eine zweite Chance“, hofft Dr. Etscheidt. (PM der Bürgerliste Ich tu´s im Stadtrat)


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Auf ein Wort: Bürgersprechstunde mit OB Jan Einig in Oberbieber

Neuwied. Zur letzten Sprechstunde des Jahres sind am Mittwoch, 11. Dezember, die Bürger aus Oberbieber eingeladen. Abgehalten ...

Diedenhofen (SPD) kandidiert mit viel Rückenwind erneut für Bundestag

Region. In seiner Rede schwor der Abgeordnete seine Partei auf den anstehenden Wahlkampf ein und nahm Stellung zum Aus der ...

Brigitte Neumann ist neue Vorsitzende des Neuwieder Seniorenbeirates

Neuwied. Bürgermeister Peter Jung, der seit den Stadtratswahlen im Juni den Seniorenbeirat interimsweise geleitet hatte, ...

Kreis Neuwied hat Klimaschutz-Instrument für Unterricht entwickelt

Kreis Neuwied. Folgerichtig hat der Landkreis Neuwied für seine Schulen und über seine Stabsstelle Energie, Klima, Umwelt ...

Union und SPD einigen sich auf Termin für Neuwahlen zum Bundestag

Region. Nach dem Bruch der Ampelkoalition gab es zunächst ganz unterschiedliche Auffassungen, wann Bundeskanzler Olaf Scholz ...

Auch Monate nach der Kommunalwahl: Viele Ortsbürgermeisterstellen unbesetzt

Mainz/Region. "Die kommunalpolitischen Ehrenämter bilden das Rückgrat unserer Demokratie vor Ort, und es ist besorgniserregend, ...

Weitere Artikel


Die Scheu vor Technik-Berufen nehmen

Region. Am „Girls’ Day“, dem Mädchen-Zukunftstag, öffnete die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ihre Türen für ...

Internationaler Kunsttreff will Brücken schlagen

Neuwied. Die städtische Integrationsbeauftragte Dilorom Jacka unterstreicht, dass die Fördermittel es ermöglichen, in Neuwied ...

„FrühlingsGlück 2018“: Große Verlosung beim Blumenmarkt

Horhausen. Im Rahmen des 38. Westerwälder Blumenmarktes am 12. Mai in Horhausen startet die große Anwesenheitsverlosung „Horhausener ...

Projekt Notinsel kommt nach Rheinbreitbach

Das Projekt sieht vor, dass lokale Ladengeschäfte als Anlaufstelle für in Not geratene Kinder und Jugendliche agieren. Ein ...

First Responder Puderbach feiern fünfjähriges Bestehen

Puderbach. Dieses Jubiläum wurde am 20. April im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit guten Gesprächen in gemütlicher Runde ...

Rollitennis-Aktiv-Wochenende in Windhagen etabliert sich

Windhagen. Doch auch ganz junge Teilnehmer waren dabei, die erst seit ein paar Wochen im Training sind und noch ganz am Anfang ...

Werbung