Jugendrotkreuzler trafen sich zum Kreiswettbewerb
Das Jugendrotkreuz (JRK) des Landkreises Neuwied traf sich am Samstag, 28. April, in der Realschule Asbach. Am Wettbewerb nahmen Gruppen aus Vettelschoss, Bad Hönningen, Engers und Linz teil. „Leider haben wir in diesem Jahr nur eine Gruppe in Stufe 1, das sind Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren“, sagte Niklas Runkel, Jugendleiter des JRK Landkreis Neuwied.
Asbach. Am Samstag war die Realschule in Asbach das Ziel von zahlreichen Jugendrotkreuzlern aus dem Landkreis Neuwied. Das JRK hatte zum diesjährigen Kreiswettbewerb eingeladen. Bereits bei der Anmeldung zeigte sich, dass die Wettbewerbsteilnehmer zahlreiche Fans mitgebracht hatten. Um 9.45 Uhr begrüßten der Kreisjugendleiter, Niklas Runkel, und seine Stellvertreterinnen, die Teilnehmer und die mitgereisten Fans. Für die Verpflegung war auch in diesem Jahr bestens gesorgt.
Die Gruppen, aufgeteilt in die Stufe I (sechs bis zwölf Jahre) und Stufe II (13 bis 16 Jahre), hatten verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Erste-Hilfe. Hier gab es eine Einzel- und eine Gruppenwertung, Rotes Kreuz, Soziales, Musisches und Sport/Spiel, zu bewältigen. „Das Schulgebäude bietet uns die Möglichkeiten die Bereiche parallel abzuarbeiten. Dies funktioniert aber nur, weil wir die Unterstützung der aktiven Einheiten haben, die als Schiedsrichter tätig werden“, erklärte Runkel. Die Wettbewerbsgruppen bestehen jeweils aus sechs Mitgliedern die in allen Bereichen ihre Teamfähigkeit beweisen müssen.
Bei den Aufgaben aus dem Bereich Erste-Hilfe hatten sich die Leiter der JRK Gruppen in diesem Jahr den Bereich „Unfälle und Erkrankungen im Freibad oder am Badesee“ auserkoren. Hierbei wurden den Gruppen verschiedene Aufgaben gestellt, die entweder im Team mit zwei oder drei Helfern, oder aber auch als alleiniger Ersthelfer bewältigt werden mussten. So galt es, verschiedene Verletzungen, vorbereitet durch die Mitglieder der „realistische Unfalldarstellung“ (RUD), aber auch den Verdacht auf einen Herzinfarkt oder einen Sonnenstich zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die Schiedsrichter und die Leitung des JRK Kreis Neuwied war sehr erfreut über die tollen Leistungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
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Im Bereich Rot Kreuz ging es um die Frage „Was geht mit Menschlichkeit“. Hierzu stellte der Jugendleiter Niklas Runkel fest: „Menschlichkeit ist ein Begriff, der im Moment sehr strapaziert wird, aber natürlich zum Selbstverständnis des Roten Kreuzes gehört“. Der Teil „Soziales“ befasste sich mit dem Thema Abfall und dessen Vermeidung. Die Aufgabe im Musischen war ein „Erzähltheater“, bei dem den Gruppen Teile vorgegeben wurden, die sie dann gemeinsam weiterentwickeln sollten.
Teilgenommen haben fünf JRK Gruppen aus dem Kreis Neuwied. Vettelschoß stellte die einzige Stufe I Gruppe und eine Gruppe Stufe II. Weiter haben die Gruppen aus Bad Hönningen, Engers und Linz teilgenommen. Die Jugendleiter hoffen, dass sich die Zahl in den nächsten Jahren wieder erhöht. Auch der Vorsitzende des Ortsvereins Asbach, Bernd Grendel machte sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Nachwuchses.
In der Stufe I gingen „Die Kleckse“ vom OV Vettelschoß als Sieger durchs Ziel. Bei der Stufe II war die „Konkurrenz“ größer und es gewannen die „Sannibären“ vom OV Engers. Engers zeigte auf dem Parkplatz auch das Fahrzeug der First-Responder, das, gestützt auf einen Einsatzplan, dem jeweiligen Team zur Verfügung steht. (kkö)
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