Auch heute noch ist Mutter Rosa für viele ein Vorbild
Margaretha Flesch – Mutter Rosa. Die Gründerin der Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen wurde vor zehn Jahren seliggesprochen. Petrus meinte es wieder gut mit Mutter Rosa. So, wie am 4. Mai 2008 die Sonne von einem strahlend blauen Himmel geschienen hatte, als die Gründerin der Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen im Hohen Dom zu Trier seliggesprochen wurde, so herrschten auch diesmal sommerliche Temperaturen, als die Waldbreitbacher Franziskanerinnen auf den Tag genau zehn Jahre später mit einem Pontifikalamt im Forum Antoniuskirche der Seligsprechung ihrer Stifterin gedachten.
Waldbreitbach. Mit ihrer Seligsprechung hat die Kirche anerkannt, dass Mutter Rosa vorbildlich aus dem Glauben gelebt und Christus in besonderer Weise nachgefolgt ist.
In seiner Predigt zeichnete der Trierer Weihbischof Jörg Peters das Leben Mutter Rosas nach und betonte, dass der Großmut, den Jesus in seiner Leidenschaft für die Menschen gezeigt habe, auch Mutter Rosa ausgezeichnet habe. Sie habe auf die Herausforderungen ihrer Zeit aus ihrem tiefen Glauben heraus Antworten gegeben und sich bedingungslos für die Armen, Kranken und Benachteiligten ihrer Zeit eingesetzt und ihren Mitmenschen damit die Liebe entgegengebracht, die auch Gott allen Menschen schenkt.
Im Anschluss an das Pontifikalamt zogen die Gottesdienstbesucher in einer Prozession in die Mutterhauskirche zum Sarkophag der seligen Rosa Flesch. Und manch einer, der schon 2008 dabei war, fühlte sich an die Prozession erinnert, bei der die Gebeine der Seligen von der Kreuzkapelle im Wiedtal hoch auf den Waldbreitbacher Klosterberg in die Mutterhauskirche gebracht und dort im Sarkophag ihre endgültige Ruhestätte fanden.
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