„Unser Dorf hat Zukunft“: Linkenbach ist Kreissieger
Linkenbach holt sich „Gold“ in der Hauptklasse und damit den Sieg im Kreisentscheid des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“, unmittelbar gefolgt von den Gemeinden Dattenberg und dem Dürrholzer Ortsteil Muscheid, die beide „Silber“ erreicht haben. Sieger in der Sonderklasse ist die Gemeinde Oberraden, die ebenfalls „Gold“ erhält, gefolgt von Leubsdorf, das mit „Silber“ ausgezeichnet wird. Dem Breitscheider Ortsteil Hollig erkennt die Kreiskommission einen Sonderpreis für seine herausragende Dorfgemeinschaft zu.
Kreis Neuwied. Die mit Gold und Silber prämierten Gemeinden in der Hauptklasse und Sonderklasse sind nun für die Teilnahme am Gebietsentscheid, der ab dem 22. Mai bis 26. Juni läuft, qualifiziert. Am Gebietsentscheid nehmen die Sieger des Kreisentscheides von insgesamt neun Landkreisen im Bereich Koblenz teil.
In der Hauptklasse treten die Gemeinden an, die sich zum ersten Mal am Wettbewerb beteiligen oder in früheren Wettbewerben noch nicht den Gebietsentscheid erreicht haben. In der Sonderklasse werden die Gemeinden zusammengefasst, die ´´ in früheren Jahren bereits im Gebietsentscheid waren.
„Der Wettbewerb soll dazu beitragen, die Gemeinden herauszustellen und anzuerkennen, deren Dorfgemeinschaften Beispielhaftes leisten. Sie erarbeiten Initiativen und Projekte, mit denen aktiv an der Zukunft der Gemeinde gearbeitet wird. Dieses Engagement ist vorbildlich. Der Wettbewerb soll ein Bewusstsein schaffen für aktuelle Herausforderungen und Themen wie zum Beispiel die Innenentwicklung zur Erhaltung lebendiger Dorfkerne und attraktiver, zukunftsfähiger Orte. Für die Kreisjury war die Entscheidung nicht leicht. Alle Wettbewerbsteilnehmer zeichnen sich durch ein sehr hohes Niveau aus, was die Zukunftsfähigkeit des Ortes ausmacht, und haben viele gute vorzeigbare Projekte und ein hohes Bürgerengagement vorzuweisen“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert.
„Bei den Begehungen in den Dörfern hat sich deutlich gezeigt, dass dieses Bürgerengagement und die Arbeit der Vereine der „Kitt“ sind, der ein Dorf lebendig macht und zusammenhält“, sagte die Vorsitzende der Kreiskommission Margit Rödder-Rasbach.
Die Schwerpunktbereiche, die die Kreiskommission bei ihren Rundgängen durch die Dörfer bewertet hat, betreffen die Bereiche „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, Bürgerschaftliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und -entwicklung sowie Grüngestaltung/Das Dorf in der Landschaft“. Ebenso fließt die Präsentation des Ortes durch die Gemeinde in die Gesamtbewertung mit ein. Die weitere Berichterstattung zur den Begehungen der Kreisjury in den Teilnehmergemeinden folgt in Kürze.
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