Heftiges Gewitter über Isenburg - Feuerwehren im Einsatz
Ein heftiges Gewitter zog am Dienstagnachmittag über Isenburg und Thalhausen. Gegen 16 Uhr gab es den ersten Alarm für die Feuerwehren Kleinmaischeid und Dierdorf. Der erste Keller war vollgelaufen. Weitere sollten folgen. Fahrzeuge waren zwischen Isenburg und Thalhausen durch Schlammlawinen eingeschlossen.
Isenburg. Gegen 15 Uhr gab es ganz aktuelle, regionale Unwetterwarnungen der „Stufe Rot“ für Isenburg und Umgebung. Es waren langsam ziehende Gewitter mit heftigem Niederschlag vorhergesagt. So traf es dann auch ein. Der erste Notruf ging bei der Feuerwehr um 16 Uhr ein. Die Leitstelle meldete einen vollgelaufenen Keller in Isenburg. Weitere sollten folgen.
Kurz danach waren drei PKW von Isenburg in Richtung Thalhausen unterwegs. Im Iserbachtal versperrte eine Geröll- und Schlammlawine ihnen die Weiterfahrt. Die Fahrzeuge drehten, kamen aber nicht mehr nach Isenburg zurück, weil hinter ihnen eine weitere Schlammlawine niederging. Die Fahrzeuge waren eingeschlossen. Mittels Radlader wurden sie dann befreit.
Der Schadenslage weitete sich ständig aus, sodass am Ende alle Wehren der Verbandsgemeinde Dierdorf und auch die Feuerwehr vom Kirchspiel Anhausen im Einsatz waren. Nach derzeitigem Stand gab es insgesamt zehn Einsatzstellen. Im Einsatz waren rund 50 Kräfte der Feuerwehr. (woti)
Lokales: Dierdorf & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Dierdorf auf Facebook werden!
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |