Nachwuchs bei den Hawaiigänsen
Der Frühling ist bekanntermaßen Nachwuchszeit bei den meisten Tierarten. Auch im Zoo Neuwied sind in den letzten Wochen einige Jungtiere zur Welt gekommen, unter anderem bei den Kaiserschurrbart-Tamarinen, den Erdmännchen und bei den Kängurus. Nun sind bei den Hawaiigänsen Ende April drei Küken aus ihren Eiern geschlüpft. Dies ist das zweite Jahr in Folge, dass es mit der Zucht bei diesen Gänsen im größten Zoo in Rheinland-Pfalz geklappt hat.
Neuwied. Hawaiigänse kommen, wie der Name schon vermuten lässt, aus Hawaii. Dort bewohnen sie erkaltete Lavafelder in Höhen bis zu 2000 Metern. Sie gehören zu den Meergänsen, anders als bei anderen Vertretern dieser Gattung sind ihre Schwimmhäute aber zurückgebildet. Dadurch können sie sich an den vulkanischen Steilhängen auf dem Festland besser bewegen. Die Anzahl dieser Vögel war 1950 auf etwa 30 Tiere geschrumpft, weshalb sie als gefährdet gelten. Durch gezielte Zucht und Auswilderung ist der Bestand seitdem aber wieder auf über 1000 Tiere gestiegen.
Der Zoo Neuwied leistet mit diesem Nachwuchs seinen Beitrag zur Arterhaltung dieser seltenen Gänseart.
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