15 Berufe-Workshops an der IGS Johanna Loewenherz
Was will ich nach der Schule machen und welcher Beruf könnte meinen Neigungen entsprechen? Für die Schüler der 8. und 9. Klasse sind diese Fragen nicht mehr allzu weit weg, denn der ein oder andere dieser Jahrgangsstufen dürfte in den kommenden Jahren den Weg ins Berufsleben wagen.
Neuwied. Antworten auf diese Fragen sollen am Berufsinformationstag (BIT) an der IGS Johanna Loewenherz gegeben werden. In diesem Jahr bot er so viel Auswahl wie nie zuvor. 15 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen stellten viele unterschiedliche Berufsbilder vor. Handwerksberufe wurden ebenso präsentiert wie Pflege-, Verwaltungs-, Industrie- oder medizinische Berufe.
Die Schüler der achten und neunten Klassen konnten sich vier Berufsworkshops anschauen, mitmachen und ausprobieren. Für jeden war etwas dabei. Viele unterschiedliche Talente und Interessen konnten angesprochen werden. Die Schüler waren konzentriert bei der Sache und wurden in den kleinen Workshop-Gruppen oft persönlich von den Unternehmensvertretern miteinbezogen. Unterstützt wurden die Unternehmen von eigenen Auszubildenden, die den Schülern authentisch aus der eigenen Perspektive die Ausbildungsbedingungen beschreiben konnten.
Zum ersten Mal dabei war die Polizei, bei deren Präsentation der Klassenraum gerappelt voll war. Die Anforderungen an den Freund und Helfer werden dabei immer größer: Sportliches Geschick, psychologisches Fingerspitzengefühl und Schießtraining sind nur drei von vielen Bereichen, an denen sich die angehenden Polizisten messen müssen. Der Beruf der Altenpflegerin oder der Kindergärtnerin ist nach wie vor eher ein Frauenberuf, doch es gibt Ansätze zu kleinen Veränderungen. "Wir hatten zuletzt häufiger männliche Praktikanten und für die Entwicklung des Kindes ist es durchaus sinnvoll, wenn es von Vertretern beider Geschlechter erzogen wird", so Kindergärtnerin Anne Hertling.
Die Schüler der neunten Klassen bekamen wichtige Informationen, denn für viele von ihnen steht die Berufswahl direkt vor der Tür. Für die Achtklässler sollten erste intensive Einblicke in die Berufswelt gegeben werden. Für manchen ergaben sich bestimmt auch neue Perspektiven für das anstehende Praktikum im Herbst. Begleitend informierte eine Vertreterin der IHK die Schüler der neunten Klassen über grundlegende Merkmale der dualen Ausbildung und des dualen Studiums.
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