SPD-Engers: Bratwurstinfostände und Bürgerinfo
An zwei Stellen im Stadtteil haben die Engerser Sozialdemokraten Infostände gemacht und über Engerser kommunalpolitische Themen informiert. An einer Wäscheleine konnten die Bürger "ihre" Wünsche und Forderungen an die Politik notieren und aufhängen. Die SPD versprach die Vorschläge im Sinne der Bürger abzuarbeiten.
Neuwied. Gleichzeitig startete der SPD-Ortsverein eine Unterschriftenliste für einen "Kreisel am Wasserturm": "Da beißen wir uns jetzt im Sinne der Bürger fest", befand Kreistagsmitglied Karl-Heinz Esch, "nachdem wir das mehr als zehn Jahre inzwischen fordern."
Die Geschäftsführerin des Ortsvereins, Anja Lorenz und Stadtrat Henning Wirges hoben die Gründe für die Aktion hervor:
1. Man wolle als SPD den immer mehr zunehmenden Verkehr langsamer nach und aus Engers fließen zu lassen.
2. Ein Kreisel verringert nach Meinung der SPD durch Geschwindigkeitsreduzierung auch die Gefährdungen der Fußgänger an den Fußgängerübergängen.
3. Zu guter Letzt gelte es die Anwohner vor immer stärker werdenden Lärm zu schützen.
4. Die zu geringen Maße, vorgegeben vom Ortsvorsteher und dem CDU Stadtratsfraktionsvorsitzenden, sind längst überholt und stammen aus der Gründerzeit der Kreisel vor mehr als zehn Jahren. Aber bereits damals hätten die vorhandenen 26,50 Meter so gut wie gereicht, wenn man denn guten Willens gewesen wäre. Aber die CDU mit ihren Baudezernenten wollten damals nicht und sie wollen es auch heute noch nicht, was in der Sache völlig unverständlich ist.
Aus persönlicher Betroffenheit und praktischer Anschauung betonte abschließend der Vorsitzende der SPD, dass er täglich durch vier Kreisel zur Arbeit nach Bendorf fahre und dort Tag für Tag praktisch erlebe, wie durch einen Kreisel zu schnell fahrende Autos gezwungen werden, vom Gas runter zu gehen.
Als Erstunterzeichner des Aufrufs fungieren zwei ehemalige Ortvorsteher von Engers, Richard Erben und Josef Kretzer, wie auch der ehemalige Kreisbeigeordnete Werner Johann Keßler und viele Anlieger der Weiserstraße und Alleestraße.
Interessierte Bürger können die Unterschriftenliste bekommen oder unterschreiben, indem sie sich an Henning Wirges (0171-9908932) und Florain Garzombke (0151-22811799) wenden - oder per E-Mail: engerspd@gmx.net. (PM)
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