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Nachricht vom 08.06.2018    

Alicia Limbach freut sich auf zehn Monate USA

Aufgeweckt, interessiert, intelligent – drei Attribute als beste Voraussetzungen für ein Stipendium im Rahmen des vom Deutschen Bundestag gemeinsam mit dem US-Kongress initiierten Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP). Und mit genau diesen Attributen überzeugt die 15jährige Gymnasiastin Alicia Limbach aus Neustadt/Wied. Sie startet, unter der Patenschaft des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, am 2. August ihr zehnmonatiges „Abenteuer und Erlebnis Amerika“.

Für Alicia Limbach (Mitte) steht als Stipendiatin des PPP für zehn Monate das „Abenteuer und Erlebnis Amerika“ an. Mit ihr freuen sich (v.li.) Schwester Lucie, Bruder Martin, MdB Erwin Rüddel, Vater Manfred, Mutter Christina, Bruder Felix und Haushund Cindy. Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel

Neustadt/Wied. „Das ist eine einmalige lebensbereichernde Chance Erfahrungen und Einblicke in die vielseitige amerikanische Kultur zu gewinnen. Mich interessieren besonders die Menschen, die Sitten, der Lebensalltag und die Sprache. Ich mag es neue Menschen kennenzulernen und Kontakt zu halten“, sprudelt es aus Alicia heraus. In diesem Zusammenhang verweist sie darauf, dass „in unserer Familie Aupairmädchen aus fünf verschiedenen Ländern zu Gast waren, zu denen heute noch freundschaftliche Kontakte bestehen.“

So hatte Alicia, wie sie sagt, schon früh die Möglichkeit andere Kulturen kennen und schätzen zu lernen. „Ich bin ein weltoffener Mensch und würde Deutschland gerne positiv repräsentieren, damit auch alte Vorurteile und Missverständnisse aus der deutschen Vergangenheit aufgehoben werden können. Natürlich bietet der Aufenthalt zudem eine gute Möglichkeit meine Sprachkenntnisse aufzubessern und zu intensivieren. Und da ich selbst bei vier Geschwistern nach heutigen Verhältnissen aus einer relativ großen Familie komme, ist auch garantiert, dass ich mich gut in einen Familienalltag integrieren kann“, äußert die Gymnasiastin.

Den Wunsch über einen längeren Zeitraum ins Ausland zu gehen verfolgt Alicia schon länger. „Dabei hat mir insbesondere ein Jahr in den USA vorgeschwebt. Dies ist aber ziemlich teuer und deshalb habe ich nach einem entsprechenden Stipendium gesucht, das ich mit dem PPP gefunden habe“, freut sich die Stipendiatin. Deren vielfältiges soziales Engagement und die Freizeitaktivitäten wie Learning-Coaching, Messdiener, Karnevalsverein, Spielmannszug und Theater werden während des US-Aufenthaltes natürlich ruhen. „Aber, wenn ich dann wieder hier bin“, unkt die Gymnasiastin.



Total im Fokus steht nun aber das Stipendium. Zwar weiß sie bislang noch nicht in welchem Bundesstaat und bei welcher Gastfamilie für zehn Monate ihr zu Hause ist, doch steht dies ihren umfangreichen Vorbereitungen für den „USA-Trip“ nicht im Wege. Froh ist sie darüber, dass ihre Eltern total positiv reagieren. „Für Mama und Papa hatte ich mir schon Argumente zur Seite gelegt, aber es war viel einfacher, als ich gedacht habe“, erzählt die 15-Jährige. Etwas anders sah es in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis aus: „Die einen fahren voll drauf ab, andere sagen, dass sie Angst hätten und sich das nicht zutrauen würden.“

„Wir stehen der Sache total offen gegenüber, schließlich ist das eine ganz reiche Erfahrung für unsere Tochter und wir wissen, dass wir uns auf Alicia verlassen können“, äußern Manfred und Christina Limbach. Mit Alicia die richtige Auswahl getroffen zu haben, dessen ist sich auch der christdemokratische Bundestagsabgeordnete sicher.

„Gerne beteilige ich mich jedes Jahr an der PPP-Ausschreibung, damit junge Menschen persönliche Verbindungen zwischen meinem Wahlkreis und den USA knüpfen, politische Wertvorstellungen austauschen und unterschiedliche Lebensweisen erfahren. Von allen Stipendiaten und Stipendiatinnen, die seit meiner Zeit als Bundestagsabgeordneter in den Genuss eines PPP-Stipendiums gekommen sind, habe ich ausschließlich sehr positive Rückmeldungen erhalten. Und ich denke, dass wird auch bei Alicia der Fall sein. Ihr wünsche ich alles erdenklich Gute und ein sehr positives, erlebnisreiches Schuljahr in den USA“, bekräftigt Erwin Rüddel.



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