Zirkus Maxiko - „Gemeinsam schaffen wir das!“
Die Maximilian-Kolbe-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, besuchen circa hundert Kinder in neun Klassen aus den Verbandsgemeinden Unkel, Linz, Bad Hönningen und der früheren Verbangsgemeinde Waldbreitbach. Vom 17. bis 22. September hat die Schule großes Zirkusprojekt vor.
Rheinbrohl. Im Rahmen des Zirkusprojekts wird der "konventionelle Schulunterricht" für eine Woche außer Kraft gesetzt. Durch das gemeinsame Erleben und Gestalten der Projektwoche sollen alle Kinder ihre Kooperationsfähigkeit sowie einen respektvollen Umgang untereinander und mit verschiedenen Materialien schulen. Nicht nur artistische Fähigkeiten werden einstudiert, auch gegenseitige Hilfestellung, Teamgeist und konstruktive Konfliktlösungsstrategien werden praktiziert. Am Wochenende heißt es dann "Manege frei" für die Künstler und die Kinder zeigen im Rahmen eines Schulfestes ihr Können in der Manege vor Eltern, Großeltern und Freunden.
Die Schule hat über zwei Jahre im Wesentlichen durch die Keramikmärkte bereits einen finanziellen Grundstock angespart. Es fehlen aber noch circa 2000 Euro, die mit eigenen Möglichkeiten nicht aufgebracht werden können. Deshalb beantragte die Schulleitung der Maximilian-Kolbe-Schule beim Vorstand ihres Fördervereins eine finanzielle Unterstützung. Josef Hoß, 2. Vorsitzender des Fördervereins stieß auf das neue sogenannte Crowdfunding-Portal der VR-Bank Neuwied-Linz.
Beim Crowdfunding geht es um ein Wunschprojekt, für das möglichst viele private Geldgeber gefunden werden sollen, die dann meist in kleineren Summen das benötigte Geld zusammentragen. Im Fall der Maximilian-Kolbe-Schule stehen vor allem Familienangehörige der rund hundert Schüler, aber auch alle, die dieses Vorhaben unterstützen möchten, als Spender im Mittelpunkt. Die VR-Bank Neuwied-Linz unterstützt aus ihren Mitteln das Projekt kräftig. Sie verdoppelt jede Spende bis zu einer Höhe von 50 Euro. Wenn ein Spender 10 Euro einzahlt, legt die VR-Bank Neuwied-Linz noch einmal 10 Euro obendrauf. Je mehr Einzelspender also das Vorhaben unterstützen, je höher wächst der Anteil, den die Bank für das Projekt beisteuert.
Die Maximilian-Kolbe-Schule hat als Zielsumme 2000 Euro definiert, was in etwa der Deckungslücke entspricht. Sollte allerdings die Zielsumme bis zum 20. August nicht erreicht werden, gilt das Zahlungsversprechen der Bank nicht mehr – und alle Spender erhalten ihr Geld zurück. Lehrer und Schüler hoffen natürlich, dass sogar etwas mehr als die zunächst angepeilten 2000 Euro zusammenkomme. Ein möglicher Überschuss bliebe beim Förderverein. Derzeit laufen jeden Tag Spenden ein, und die Hoffnung auf die Projektwoche „Zirkus“ wächst.
„Die Kinder sind Feuer und Flamme, sprechen Oma und Opa, Onkel und Tante an, damit diese sich beteiligen“, freut sich Schulleiter Tibor Fülöpp, der nichts dagegen hätte, wenn sich auch Unternehmen aus der Umgebung für die gute Sache engagieren würden. „Alle Spender ab 10 Euro erhalten als Dankeschön eine Eintrittskarte für die Zirkusvorstellung. Bei Spenden ab 30 Euro gibt es auch eine Spendenquittung. Spenden ab 50 Euro werden sogar zusätzlich mit einem Keramikprodukt belohnt!“, sagt er.
Das Ziel einer gemeinsamen Projektwoche mit abschließender Zirkusaufführung kommt immer näher. Hier der Link zum Spendenportal: www.vrbn.viele-schaffen-mehr.de/zirkuswoche. (PM)
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