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Nachricht vom 02.07.2018    

Neuwieder Selbsthilfe blickt in die Zukunft

Nach einem erfolgreichen ersten Strategieworkshop, wo fachbezogene Themen aus der Selbsthilfe erfolgreich in gemeinsamer Projektarbeit umgesetzt wurden, stellt heute Jens Arbeiter Ergebnisse aus dem Jahresbericht 2017 von entstanden Projekten des zweiten Strategieworkshops dem Landrat Herrn Achim Hallerbach, und der Nekisrunde vor.

V.l.: Nekis Mitarbeiter Jens Arbeiter, Landrat Achim Hallerbach, Psychiatriekoordinator Dr. Ulrich Kettler und Caritasdirektor Eberhard Köhler. Foto: privat

Kreis Neuwied. Auf Initiative der Kreisverwaltung Neuwied in Kooperation mit dem Caritasverband Rhein-Wied -Sieg wurden Vertreterinnen und Vertreter der Neuwieder Selbsthilfe im Herbst 2017 zum 2. Zukunftsworkshop Selbsthilfe Neuwied eingeladen. Nach Einschätzung des Landrats Achim Hallerbach, des Psychiatriekoordinator Dr. Ulrich Kettler sowie der Dienststellenleitung des Caritasverbandes Claudia Pauly stand dabei die Frage im Mittelpunkt, wie die Arbeit weiter intensiviert und verbessert und die Vernetzung zwischen allen Beteiligten gefördert werden kann. Es wurden fachbezogene Themen behandelt, die für die zukünftige Arbeit der Akteure in der Selbsthilfeunterstützung immer mehr an Gewicht gewinnen werden, zum Beispiel Zusammenarbeit über gemeinsame Projekte, Veranstaltungen, Vorträge und Ausbau der Netzwerkarbeit, Wahrnehmung der Selbsthilfe von außen und Abbau von Vorbehalten, Einsatz von neuen Medien und Unterstützungsangebote für junge Selbsthilfe und seltene Erkrankungen.

Wichtige Themen waren weiterhin die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Selbsthilfeunterstützung in den Sozialräumen und Handlungsbedarfe durch Zunahme von psychischen Erkrankungen. Alle Teilnehmer des Strategie-Workshops waren sich einig, dass hier die Selbsthilfe eine wichtige Säule in der „Hilfe zur Selbsthilfe“ für Betroffene neben dem Gesundheitssystem darstellt. Für die Teilnehmer war es eine sehr gelungene Veranstaltung in der alle Beiträge ergebnisorientiert zusammengefasst wurden.



Erste Beiträge aus der Arbeitsgruppe wurden bereits durch die Angehörigengruppe psychisch Kranker, die Selbsthilfegruppe „Sonnenschein für Alleinlebende und die Selbsthilfegruppe Aufwind in die Praxis umgesetzt. Hier ein Dokumentarfilm zum Thema Ängste und Depressionen mit anschließender Diskussion im Mehrgenerationenhaus Neuwied.

Im Januar 2018 fand weiterhin der 3. Selbsthilfenachmittag im Marienhausklinikum St. Antonius in Waldbreitbach statt. Im Mittelpunkt standen hierbei gesundheitsbezogene Fachvorträge, Vorstellungen von Selbsthilfegruppen und Informationen durch Infostände aus der Selbsthilfe.

Unterstützt wird hierbei die Arbeit der Nekis durch eine Reihe von Kooperationspartnern. Hierzu zählen der Landkreis Neuwied, das Marienhaus-Klinikum St. Antonius Waldbreitbach und Selbsthilfegruppierungen in Stadt und Kreis Neuwied sowie der Caritasverband Rhein-Wied-Sieg Geschäftsstelle Neuwied als Rechtsträger.

Wer sich über Selbsthilfegruppen informieren möchte ist herzlich zum Neuwieder Selbsthilfegruppentag am Samstag, den 15. September ab 10 Uhr im Foyer des St. Elisabeth- Krankenhaus eingeladen. Infos über den SHG- Tag auch auf der Caritas Homepage www-caritas-neuwied.de oder bei NEKIS, Jens Arbeiter unter Telefon 02631 / 803 797 oder per mail nekis.caritas@kreis-neuwied.de.



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