Feldkirchener Boulespieler bei der DM in Berlin
Anfang Juni hatten Dieter Kutzner und Yvon Gauny vom TV Feldkirchen mit ihrem Boulefreund Belaid Benamer („Ben“) von den Ahrtalboulern (Ahrweiler) in Waldfischbach-Burgalben am rheinland-pfälzischen Qualifikationsturnier zu den Deutschen Meisterschaften für Triplette-Mannschaften teilgenommen. Die Bezirksligisten trafen hierbei auf ein Teilnehmerfeld, das durchweg mit höherklassigen Spielern, bis hin zu Teams der Bundesligisten aus Wittlich und Herxheim, gespickt war.
Neuwied. Völlig überraschend konnten die drei im Turnierverlauf vier Siege erzielen und sich somit als eins von neun rheinland-pfälzischen Teams für die Deutschen Meisterschaften in Berlin qualifizieren.
„Ich denke, unseren Erfolg haben wir in erster Linie unserer großen Erfahrung zu verdanken, die uns mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit in die Spiele gehen ließ.“, so Teamchef Dieter Kutzner in seinem Rückblick. „Sicherlich haben wir auch vom winterlichen Hallentraining profitiert, an dem auch unser dritter Mann „Ben“ regelmäßig teilgenommen hatte.“, ergänzte Kutzner.
Zwei Wochen später gingen die drei Boule-Oldies, die zusammen auf 204 Lebensjahre kommen, in Berlin-Tegel mit insgesamt 128 Mannschaften an den Start der DM. Hier trafen sie auf die Crème de la Crème des deutschen Boulesports mit zahlreichen Nationalspielern und deutschen Meistern. Umso überraschender kam für die Rheinländer dann in der ersten Spielrunde ein deutlicher 13:3 Auftaktsieg gegen ein Zweitliga-Team aus Unterensingen (Baden-Württemberg).
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Dieser Auftaktsieg sollte aber in der Folge leider das einzige Erfolgserlebnis bleiben. Ob es daran lag, dass man in den nächsten Spielen zu defensiv und zurückhaltend agierte, oder ob man sich zu sehr von der großen Kulisse beeindrucken ließ, konnte Dieter Kutzner nicht sagen, aber er war sich mit seinen Teamkollegen in der Einschätzung einig, dass es ein tolles Erlebnis war, überhaupt an einem Turnier auf einem solch hohen Niveau teilgenommen zu haben. (PM)
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