Werbung

Nachricht vom 12.07.2018    

Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz!

In einer gemeinsamen Presseerklärung warnen die Bundespolizei und die Deutsche Bahn AG wie jedes Jahr in den Sommerferien Kinder und Jugendliche vor dem Betreten der Bahnanlagen. Selfies im Gleisbett oder das Klettern auf abgestellte Güterzüge sind lebensgefährlich. Jedes Jahr kommt es zu schrecklichen Unfällen, da der Reiz des Verbotenen immer noch nichts an Faszination verloren hat.

Foto: Bundespolizei

Region. Endlich stehen die lang ersehnten Sommerferien vor der Tür! Zeit, sich zu verabreden, die Seele baumeln zu lassen und Abenteuer zu erleben. „Gerade unsere Anlagen, Züge und Gleise üben auf junge Menschen oft eine große Faszination aus und wecken die Neugierde. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, jetzt zum Ferienbeginn noch einmal auf das richtige Verhalten an Bahnanlagen aufmerksam zu machen, damit aus Spaß nicht plötzlich bitterer Ernst wird“, betont Markus Krittian, Eisenbahnbetriebsleiter der DB Netz AG. „Jeder Unfall ist einer zu viel – und durch das Befolgen einiger einfacher Regeln zu vermeiden.“

Der wichtigste Grundsatz lautet: Bahnanlagen sind keine Spielplätze, es ist verboten, sie zu betreten! Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen auf den ersten Blick noch so verlockend und berechenbar erscheinen – hier droht ernste Gefahr! Züge können, anders als Fahrzeuge auf der Straße, Hindernissen nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Zudem sind sie erst spät zu hören und auch mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen: ICE-Züge sind im Durchschnitt mit 160 Stundenkilometern unterwegs – auch in einigen Bahnhöfen und an Haltepunkten.

„Das Klettern auf abgestellte Züge ist ebenfalls lebensgefährlich“, warnt Polizeidirektor Nicolai-Steve Schipfer von der Bundespolizei. Immer wieder passieren Bahnstromunfälle, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind. Auch 2018 kam es bereits zu mehreren tragischen Ereignissen. Die meisten dieser Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. „Daher unser Appell: Bleibt bitte den technischen Bahn- und Abstellanlagen fern!“

DB AG und Bundespolizei engagieren sich bereits seit Jahren, um Unfälle zu vermeiden. Der Bedarf an Aufklärung ist nach wie vor groß. „Daher geht unsere dringende Bitte auch an Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter, junge Menschen für mögliche Gefahren an Bahnanlagen zu sensibilisieren“, so Schipfer. „Achten Sie darauf, wie und wo Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen. Erläutern Sie ihnen, welche Folgen das Spielen auf Bahnanlagen haben kann und halten Sie sie dazu an, Hilfe zu holen, wenn Andere in Gefahr sind.“

Sicher durch die Sommerferien – DB AG und Bundespolizei appellieren an Kinder und Jugendliche: Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz!
Jeder Unfall ist einer zu viel • Selfies im Gleis und Klettern auf abgestellte Züge sind nicht cool, sondern lebensgefährlich • Kostenloses Informations- und Unterrichtsmaterial online abrufbar

Endlich – in Nordrhein-Westfalen stehen die lang ersehnten Sommerferien vor der Tür, in Rheinland Pfalz sind sie schon dran, Zeit, sich zu verabreden, die Seele baumeln zu lassen und Abenteuer zu erleben. „Gerade unsere Anlagen, Züge und Gleise üben auf junge Menschen oft eine große Faszination aus und wecken die Neugierde. Es ist uns daher ein wichtiges Anliegen, jetzt zum Ferienbeginn noch einmal auf das richtige Verhalten an Bahnanlagen aufmerksam zu machen, damit aus Spaß nicht plötzlich bitterer Ernst wird“, betont Markus Krittian, Eisenbahnbetriebsleiter der DB Netz AG. „Jeder Unfall ist einer zu viel – und durch das Befolgen einiger einfacher Regeln zu vermeiden.“



Der wichtigste Grundsatz lautet: Bahnanlagen sind keine Spielplätze, es ist verboten, sie zu betreten! Auch wenn Fotos im Gleis oder die Abkürzung über die Schienen auf den ersten Blick noch so verlockend und berechenbar erscheinen – hier droht ernste Gefahr! Züge können, anders als Fahrzeuge auf der Straße, Hindernissen nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Zudem sind sie erst spät zu hören und auch mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen: ICE-Züge sind im Durchschnitt mit 160 Stundenkilometern unterwegs – auch in einigen Bahnhöfen und an Haltepunkten.

„Das Klettern auf abgestellte Züge ist ebenfalls lebensgefährlich“, warnt Polizei-direktor Nicolai-Steve Schipfer von der Bundespolizei. Immer wieder passieren Bahnstromunfälle, bei denen Kinder oder Jugendliche beteiligt sind. Auch 2018 kam es bereits zu mehreren tragischen Ereignissen. Die meisten dieser Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Oft ist den jungen Menschen gar nicht bewusst, dass die Bahn-Oberleitung eine Spannung von 15.000 Volt führt. Das ist etwa 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause. Und man muss die Oberleitung nicht einmal berühren. Schon bei bloßer Annäherung kann es zu einem lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen. „Daher unser Appell: Bleibt bitte den technischen Bahn- und Abstellanlagen fern!“

DB AG und Bundespolizei engagieren sich bereits seit Jahren, um Unfälle zu vermeiden. Der Bedarf an Aufklärung ist nach wie vor groß. „Daher geht unsere dringende Bitte auch an Eltern, Erziehungsberechtigte, Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter, junge Menschen für mögliche Gefahren an Bahnanlagen zu sensibilisieren“, so Schipfer. „Achten Sie darauf, wie und wo Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen. Erläutern Sie ihnen, welche Folgen das Spielen auf Bahnanlagen haben kann und halten Sie sie dazu an, Hilfe zu holen, wenn Andere in Gefahr sind.“

Kostenloses Informations- und Unterrichtsmaterial
Für Vor- und jüngere Grundschüler wurde das Medienpaket „Sicher unterwegs mit Oli“ konzipiert. Unter www.olis-bahnwelt.de/sicher_unterwegs findet sich ein Sicherheitspaket mit vielen Infos und Filmen rund um das richtige Verhalten an Bahnanlagen. Ergänzt wird das Angebot durch ein Interview mit einem Sicherheitsfachmann, ein Plakat mit den wichtigsten Warn- und Hinweisschildern sowie einem Bastelbogen.

Das Medienpaket „Olis Chance“ setzt sich aus einem Animationsfilm und einer Broschüre für den fachübergreifenden Unterricht zusammen. Es thematisiert unter anderem Mutproben und Unachtsamkeit von Kindern und Jugendlichen an Bahnanlagen. Das Material richtet sich an die Klassenstufen vier bis acht und ist abrufbar unter: oli@deutschebahn.com

Das Medienpaket der Bundespolizei „Achtung Bahnstrom! 15.000 Volt sind tödlich - sucht Euch was anderes" richtet sich vor allem an Jugendliche. Neben einem Präventionsfilm, der aus Sicht eines Unfallopfers berichtet, enthält das Paket einen Kino-Trailer, ausführliche Interviews mit Beteiligten, Begleitfilme, Faltblätter, Poster, Präsentationen sowie verschiedenes Präventions- und Unterrichtsmaterial. Die Materialien stehen unter https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/02_Bahnstrom/bahnstrom_node.html zum Download bereit und können unter kriminalpraevention@polizei.bund.de kostenlos angefordert werden. (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Rasante Fahrt endet im Unfall zwischen Bonefeld und Straßenhaus: Polizei sucht Zeugen

Am 1. April kam es auf der B256 zwischen Bonefeld und Straßenhaus zu einer gefährlichen Verkehrssituation. ...

Halbseitige Sperrung der L 252 wegen Restarbeiten zwischen Bruchhausen und Kretzhaus

Am 3. und 4. April wird die L 252 zwischen Bruchhausen und Kretzhaus für wichtige Restarbeiten halbseitig ...

Verkehrseinschränkungen auf der B 256 bei Bonefeld

Am 3. April kommt es auf der B 256 im Bereich Bonefeld zu Verkehrseinschränkungen. Grund dafür sind Bauarbeiten ...

Gemeinsam für ein sauberes Unkel: Frühjahrsputz am 5. April

Die Stadt Unkel ruft ihre Bürger zur Teilnahme am diesjährigen Frühjahrsputz auf. Am Samstag, dem 5. ...

Sayner Hütte: Ein Industriedenkmal als "Museum des Monats"

Im März wurde die Sayner Hütte vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration als "Museum ...

Rodungsarbeiten: Vollsperrung der L 269 zwischen Bruchermühle und Döttesfeld

Am ersten Aprilwochenende müssen sich Autofahrer auf eine Verkehrsänderung einstellen. Die L 269 wird ...

Weitere Artikel


Schäfer überfährt eigenes Schaf

Der 61-jährige Fahrer eines Kleintransporters mit Anhänger transportierte insgesamt 16 Schafe. Fünf befanden ...

Virtuose Teufelsgeiger auf dem Alten Markt in Hachenburg

Beim Treffpunkt Alter Markt präsentierten die Kuriere einen weiteren Superlativ: Gefühlvolle und rasante ...

Neue Versorgungsleitungen in der Museumstraße

In der Museumstraße und in der Bismarckstraße werden die Ver-und Entsorgungsleitungen erneuert. Noch ...

Brückrachdorf rüstet sich für große Jubiläumsfeier

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Brückrachdorf, die idyllisch am Holzbach gelegene Gemeinde ...

Unfall mit zwei schwer verletzten Motorradfahrern

Am Mittwoch, dem 11. Juli, befuhr um 15:20 Uhr ein PKW-Fahrer die L 272 (Mehrbachstraße) von Asbach-Schöneberg ...

Beschädigungen an der Lore in Muscheid

In den letzten Tagen ist es leider zu Vandalismus an der Lore in Muscheid gekommen. Der Verschönerungsverein ...

Werbung