Erdbeben der Stärke 2,5 bei Plaidt auch in Neuwied zu spüren
Am Mittwochmorgen, den 18. Juli gegen 5.40 Uhr hat die Erde im Neuwieder Becken spürbar gebebt. Laut Aufzeichnung des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz erreichte das Beben eine Magnitude von 2.5 Das Epizentrum lag demnach bei Plaidt. Es ist das stärkste Erdbeben in der Ost-Eifel seit über einem Jahr.
Neuwied. Am Dienstagmorgen kam es um 5.40 Uhr zu einem kleinen Erdbeben in der Region Plaidt/Ochtendung mit der Stärke von 2,5. Die Auswirkungen waren auch in Neuwied zu spüren. Einige Leser berichten uns, dass sie das Beben bemerkt haben.
Joey spürte es in der Neuwieder Reckstraße und Gabi in Neuwied-Feldkirchen. Weiter oben im Westerwald spürten es die Menschen nicht. Nur die Tiere, sie sind da wesentlich sensibler. Saskia berichtet: „In Waldbreitbach haben es wohl nur die Tiere mitbekommen. Meine Samtpfoten im Haus waren beide wach und sind durch die Wohnung geflitzt, als wäre der Teufel hinter ihnen her. Mein Freigänger lag heute Morgen versteckt unter einem Handtuch auf der Terrasse. Eigentlich schläft er in seinem Körbchen oder auf dem Kratzbaum.“
Zuletzt hatte es am 22. Juni in der Ost-Eifel gebebt. Hier erreichte das Beben eine Stärke von 2,3. Im Rheingraben kommt es regelmäßig zu Erdstößen, die meisten sind jedoch von der Stärke so gering, dass sie von der Bevölkerung nicht wahrgenommen werden. Beim Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz werden die Beben registriert und gelistet. So gab es am 25. Juni in Ochtendung morgens ein Beben der Stärke 0,6, in Plaidt abends von 1,0. Einen Tag später wurde in Ochtendung die Stärke 0,7 registriert. Am 30. Juni war Kruft mit 1,1 an der Reihe und nun wieder das Gebiet zwischen Plaidt und Ochgtendung. (woti)
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