Mit Planwagenfahrt Raiffeisens Umzug nachstellen
Am 24. August 1852 wurde Raiffeisen zum Bürgermeister von Heddesdorf ernannt. In den folgenden Wochen erfolgte der Umzug. Mit einer Planwagenfahrt am 1. September soll quasi dieser Umzug nachgestellt werden. Statt Möbel werden Gäste aus der kommunalen Familie der Raiffeisenregion an Bord sein. Die Fahrt geht von Flammersfeld über die Raiffeisenstraße nach Neuwied auf den Ringmarkt.
Flammersfeld/Neuwied. Raiffeisen wird natürlich mit an Bord sein. Wer könnte ihn besser verkörpern als Josef Zolk. Er wird in die Rolle von Raiffeisen schlüpfen und die Gäste an Bord begrüßen und unterhalten. Mit dabei die beiden Landräte Lieber und Hallerbach, der OB von Neuwied Jan Einig, Verbands- und Ortsbürgermeister. Bereits vor 16 Jahren - zur 150. Wiederkehr des Amtswechsels - hatte es eine ähnliche Fahrt gegeben.
Starten wird die Fahrt um 8.30 Uhr vor dem Raiffeisenhaus in Flammersfeld. Gegen 10 Uhr trifft die illustre Reisegesellschaft am Kardinal-Höffner-Platz in Horhausen ein, wo sie musikalisch vom MGV Horhausen begrüßt wird. Nach einer Stärkung geht es über die Gierenderhöhe nach Rengsdorf, wo gegen 13 Uhr der nächste Halt eingelegt wird. Am Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung werden nach einer guten Kartoffelsuppe weitere Fahrgäste zusteigen, um sich gegen 13.30 Uhr auf die letzte Etappe zu machen. Die führt über Oberbieber zum Raiffeisenring in Neuwied-Heddesdorf. Die dortige Ringmarkt-Händlergemeinschaft hat aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens ein buntes Programm mit Bauernmarkt, langer gemeinsamer Tafel und Theaterstück auf die Beine gestellt. Im Ringmarkt übergibt Landrat Hallerbach „Raiffeisen“ dann die Begrüßungsurkunde zum Bürgermeister.
Ab Rengsdorf wird ein zweiter Planwagen eingesetzt. Der ist reserviert für die Gewinner einer Verlosung, über die die Veranstalter in Kürze Näheres bekanntgeben werden.
Das Raiffeisenjahr soll nicht am 31. Dezember enden. „Wir wollen die Einheit der Raiffeisenregion nach außen dokumentieren“, sagen die Vertreter der Veranstalter aus den Kreisen Altenkirchen und Neuwied sowie aus den Verbandgemeinden Flammersfeld und Rengsdorf-Waldbreitbach und der Stadt Neuwied. „Wir verzeichnen einen neuen Schwung, aus dem bereits Kooperationen entstanden sind, wie das Projekt „Vom Korn zum Brot“. Und diesen Schwung wollen wir mit in die nächsten Jahre nehmen.“ (woti)
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