Gelungene Premiere
Man muss nicht immer gleich eine weite Reise antreten, um tolle Ferien zu genießen. Auch ein Urlaub vor der Haustür kann Spaß und Action bedeuten. Spielen, wandern und neue Freunde treffen - die Bendorfer Sommerferienbetreuung im Brexbachtal bot Kindern von sechs bis zehn Jahren vom 25. bis 29. Juli beste Unterhaltung.
Bendorf. Das Betreuungsangebot wurde in diesem Jahr zum ersten Mal von der Stadtverwaltung konzipiert, um berufstätige Eltern in den Sommerferien zu entlasten - eine gelungene Premiere. 15 Kinder nahmen teil und genossen die Nähe zur Natur und das abwechslungsreiche Programm.
Am vergangenen Mittwoch, 25. Juli schauten der Erste Beigeordnete Bernhard Wiemer und der Leiter des Fachbereichs Ordnung und Soziales, Oliver Michels, beim Georgshaus vorbei und brachten dem Nachwuchs leckeres Hörncheneis zur Abkühlung mit. An einem der heißesten Tage des Jahres definitiv eine gute Wahl, wie man auch an den Reaktionen der Kinder erkennen konnte.
Bernhard Wiemer zeigte sich begeistert von dem Konzept der Ferienbetreuung und dem Veranstaltungsort im Brexbachtal: „Der Bach, der Wald – vielmehr brauchen die Kinder gar nicht, um sich wohlzufühlen und sich zu beschäftigen“. Aber den Betreuerinnen und Betreuern mangelt es auch nicht an zusätzlichen guten Ideen für die Freizeitgestaltung: es wurde fleißig gespielt, geklettert und gebastelt.
„Am Montag haben wir einen Backofen aus Lehm gebaut“, berichtet Anita Bonk, die im Rathaus für Jugendangelegenheiten zuständig ist. Außerdem standen die Besichtigung von Heins Mühle, Aktionen mit dem Angelsportverein Bendorf und eine Waldwanderung mit Revierförster Johannes Biwer auf dem Programm.
Zur Stärkung durfte ein tägliches Mittagessen nicht fehlen und auch Bewegung stellte einen wichtigen Teil der Ferienbetreuung dar: Jeder Morgen begann bereits mit einer Wanderung. Die Kinder wurden von ihren Eltern nach Sayn zur AWO Seniorenbegegnungsstätte gebracht und machten sich von dort gemeinsam mit dem Betreuerteam auf den Weg ins Pfadfinderlager. Die Abholzeiten wurden flexibel gestaltet– so traten einige Kinder um 13 Uhr, andere um 16 Uhr den Rückweg nach Sayn an. (PM)