Arbeiten in der Hermannstraße sind auf der Zielgeraden
Die Arbeiten in der Hermannstraße sind voll im Zeitplan. Kurz nach Ende der Sommerferien kann die Straße wieder freigegeben werden. Mit dem Abschnitt zwischen Amtsgericht und Friedrich-Siegert-Straße wurde begonnen. Er ist fertig und die Häuser bereits an die neue Leitung angeschlossen. „Wir haben absichtlich diese Richtung genommen, um die Kreuzung am Amtsgericht wieder frei zu haben, da wir inzwischen in der Museumsstraße gestartet sind“, erklärt Peter Dunkel von den SWN.
Neuwied. Nichts tut sich scheinbar im Bereich bis zur Engerser Landstraße. Doch der Schein trügt: „Die Leitung liegt schon. Wie im ersten Teil, so haben wir auch dort die Dichtheitsprüfung der Leitung durchgeführt. Dazu mussten aus technischen Gründen, damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden, auch die Baulöcher für die Hausanschlüsse mit Sand aufgefüllt werden. Das wundert die Leute auch immer, warum wir auf-, dann zu- und wieder aufmachen.“
Die Messung war in Ordnung. Im Anschluss wird die Leitung desinfiziert und gründlich gespült, mit einer Wasserprobe wird untersucht, ob sich noch Keime oder andere Verunreinigungen in den Rohren befinden. „Das dauert wenige Tage, aber in der Zeit glauben viele, dass wir nicht arbeiten“, so Dunkel. Doch die weiteren Restarbeiten werden erst durchgeführt, wenn das Labor grünes Licht gegeben hat. Dann wird die neue Leitung an das Wassernetz angeschlossen. Die Fachleute sprechen vom „Einbinden“. Danach folgt das „Umbinden“ der Hausanschlüsse von der alten auf die neue Leitung, das Verfüllen und Pflastern der Baulöcher und das Räumen der Baustelle. Dunkel ist zufrieden mit dem Verlauf: „Einen großen Teil der Arbeiten konnten wir in der Urlaubs- und insbesondere in der Ferienzeit erledigen, um die Einschränkungen für den Verkehr zu minimieren.“ (PM)
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