Blutspender kamen trotz Hitze in den Zoo Neuwied
Ein Blutspendemobil, zahlreiche Rettungs- und Einsatzfahrzeuge, das Jugendrotkreuz, Infostände und das Blutspende-Maskottchen „Tröpfli“ kamen zum Einsatz, als der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Neuwied und dem Neuwieder Zoo am vergangenen Dienstag (31. Juli) zur „tierischsten Blutspende des Jahres“ einlud.
Neuwied. Auf dem Programm stand nicht nur die Möglichkeit zur Blutspende im Blutspendemobil des Roten Kreuzes, sondern auch eine vielfältige Leistungsschau der ehrenamtlichen Aktiven aus Bereitschaft, Bergwacht und Jugendabteilung. Auch Neuwieds Bürgermeister Michael Mang ließ es sich nicht nehmen, bei „seinen“ Rotkreuzlern vorbeizuschauen, immerhin ist Mang im Ehrenamt selbst beim Roten Kreuz aktiv, als Vizepräsident des Kreisverbands.
Rund fünfzig Spendenwillige sind am Dienstag erschienen, um beim Blutspende-Aktionstag am Zoo Neuwied Blut zu spenden. Anschließend erhielten sie eine Freikarte für den Zoo, ein Angebot das viele Spenderinnen und Spender gerne annahmen. „Wir freuen uns sehr, dass dieser außergewöhnliche Blutspendetermin so gut angenommen wird“, resümiert Benjamin Greschner, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim Blutspendedienst in Bad Kreuznach. „Gerade in den Sommermonaten, wenn viele Menschen Urlaub machen, sind wir auf kreative Ideen angewiesen, um potentielle Spenderinnen und Spender anzusprechen und für die Blutspende zu motivieren“, so Greschner weiter.
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Im Rahmen der Zoo-Blutspende bot die Stefan-Morsch-Stiftung, die älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands, die Möglichkeit zur kostenlosen Typisierung für die Stammzellspende an. Ein Angebot, das ebenfalls von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern genutzt wurde. Einen besonderen Einsatz hatten die Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Neuwied im Rahmen dieses Blutspendetermins. DRK-Referent Benjamin Greschner: „Insbesondere bei diesen Temperaturen ist eine stabile, externe Stromversorgung für unser Blutspendemobil und dessen Klimaanlage zwingend erforderlich. Diese Stromversorgung wurde von den Kameraden des THW übernommen.“
Der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland ist als Tochtergesellschaft des DRK-Blutspendedienstes West verantwortlich für die Versorgung der Kliniken, Krankenhäuser und Arztpraxen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Täglich werden hier zwischen 800 und 1.000 Blutpräparate benötigt, deutschlandweit sind es täglich sogar bis zu 15.000 Präparate. (PM)
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