Kita im Lohweg ist jetzt eine „Sprach-Kita“
Die Bendorfer Kita im Lohweg nimmt am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil und wird dabei durch eine zusätzliche Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt. Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern gleiche Bildungschancen von Anfang an. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt.
Bendorf. Weitere Schwerpunkte des Bundesprogramms sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien. „Sprache ist der Schlüssel, dass alle Kinder von Anfang an gleiche Bildungschancen haben, deshalb stärken wir die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in unserer Kita“, berichtet die Leiterin der Einrichtung Stefanie Schmidt.
Irina Wagner verfügt als Fachkraft „Sprach-Kitas“ über Expertise im Bereich sprachliche Bildung. Sie begleitet und unterstützt die pädagogischen Fachkräfte in der Kita bei der Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung und ermutigt die Erzieherinnen und Erzieher, ihr Handeln im Kita-Alltag mit Sprache zu begleiten: so z.B. beim An- und Ausziehen in der Garderobe, um im feinfühligen Dialog mit dem Kind dessen Wortschatz und Sprachfähigkeiten zu erweitern.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, die sprachliche Bildung bewusst in den Fokus zu rücken und das Thema in allen Bereichen des Kita-Alltags fest zu verankern“, erklärt Irina Wagner. Gemeinsam mit der Kita-Leitung initiiert und organisiert sie den fachlichen Austausch im Team und koordiniert die Qualitätsentwicklung. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Team zu den drei Schwerpunkten des Bundesprogramms zu beraten, begleiten und fachlich zu unterstützen.
Eine zusätzliche Fachberatung bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unterstützt kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in der „Sprach-Kita“.
Mit dem Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung, die inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Der Bund stellt für das Programm im Zeitraum zwischen 2016 und 2020 Mittel im Umfang bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung.