Anbau der Kita „Unterm Regenbogen“ offiziell eingeweiht
Ein rasantes Durchstarten vom ersten in den vierten Gang erlebt die Integrative Kita „Unterm Regenbogen“ in Asbach. Jüngstes Kapitel der Erfolgsgeschichte: Der Kita-Anbau konnte offiziell eingeweiht werden. Damit hat sich die Kinderbetreuung, die vor 19 Jahren mit drei Erzieherinnen und 15 Kindern begann, zum umfassenden Versorgungsangebot gemausert.
Asbach. 105 Kinder, aufgeteilt auf sieben Gruppen, finden heute in der Kita Platz. Träger ist das Heilpädagogisch-Therapeutische Zentrum Neuwied (HTZ). Im Trakt nebenan gibt es die neue HTZ-Außenstelle mit Psychologin, Ergotherapeutin, Physiotherapeut sowie zwei Logopäden und im Nachbargebäude befindet sich das Ärztehaus.
Liebevoll eingerichtet präsentiert sich der Anbau, der u.a. drei neue Gruppenräume, Schlafraum, Waschraum und Küche beherbergt. Die Fenster sind bodentief, es gibt reichlich Platz zum Spielen und zahlreiche Wünsche der Kinder und des Kita-Teams rund um Leiterin Silke Hahn konnten umgesetzt werden. Pfiffig: Da der Anbau etwas tiefer gelegen ist als der „Altbau“, dient der abschüssige Flur als Bobbycar-Strecke. Ein Blick in die Räume zeigt ein plüschiges Reitpony, Holzrutsche, Wassersäule, eine kuschelige Vorlese-Insel, ein Bällchenbad und vieles mehr – u.a. eine hölzerne Bühne, die sich die Kinder gewünscht haben.
Auf eben dieser fand die offizielle Einweihung statt. „Insgesamt haben wir hier mit Kita-Anbau, Erweiterung des Spezialzentrums und Ärztehaus 2,5 Millionen Euro verbaut“, schilderte Thomas Voß, Geschäftsführer des HTZ Neuwied. Aufgebracht werden konnte die Summe mithilfe von Zuschüssen der Gemeinde Asbach, des Landes und des Kreises Neuwied sowie durch die Förderung von Aktion Mensch und der Stiftung Wohnhilfe – wertvolle Unterstützung und eine „überaus gelungene Zusammenarbeit“, für die sich Thomas Voß herzlich bedankte. „Für uns, das HTZ, blieb unterm Strich ein Eigenanteil für alle drei Objekte in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro.“
Auch Achim Hallerbach, Landrat des Kreises Neuwied, gratulierte zur Einweihung und freute sich über die „gute Versorgungsstruktur, die vor Ort geschaffen werden konnte“. Dies vor allem angesichts der beachtlichen Zuwanderung, die Asbach derzeit erfahre.
„Mit unserer Einweihung müssen wir uns beeilen, sonst kommen wir dem nächsten Spatenstich in die Quere“, bemerkte denn auch Ortsbürgermeister Franz-Peter Dahl mit Augenzwinkern. Auch er bedankte sich wie Thomas Voß und Achim Hallerbach herzlich bei allen Unterstützern und insbesondere den Erzieherinnen, die „so wichtige und wertvolle Erziehungsarbeit leisten“.
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