Neue Kinderintensivstation eingeweiht
Bei einer kleinen Feier Ende August hat das Marienhaus Klinikum die neuen Räume der Kinderintensivstation eingeweiht, die zuvor aufwändig saniert wurden. Um technisch auf dem neuesten Stand zu sein, bedarf es in vielen Bereichen eines Krankenhauses regelmäßiger Umbaumaßnahmen. So wurde kürzlich ein Teil der Kinderintensivstation des Marienhaus Klinikums generalüberholt: Neben den Böden wurden die gesamte Technikapparatur, die Heizkörper, die sanitären Einrichtungen (Badewanne, Waschbecken), die Lichtanlage und die Außenfenster erneuert und am Ende neu eingerichtet.
Neuwied. „Die Herausforderung bei dem Umbau war, dass er im laufenden Betrieb stattgefunden hat“, so Chefarzt Dr. Michael Ehlen. Da waren besondere Vorkehrungen nötig, da auf der Kinderintensivstation die kleinsten Patienten des Hauses behandelt werden, mitunter mit einem Geburtsgewicht von unter 500 g. Um zu verhindern, dass Bauschutt in die noch geöffneten Bereiche der Station gelangt, wurde eine spezielle Staubwand eingebaut, die die kleinen Patienten geschützt hat. Zudem wurde der gesamte Umbau über den Innenhof realisiert, um die restliche Station unberührt zu lassen.
„Das hat alles super geklappt“, meint Stationsleiterin Kerstin Bornhofen. „Wir sind unserer Haustechnik und den beteiligten Firmen unglaublich dankbar für den wirklich reibungslosen Ablauf des Umbaus.“ Pflegedirektor Oliver Schömann ergänzt: „Insgesamt ist ein solcher Umbau im laufenden Betrieb nur durch gute interdisziplinäre Zusammenarbeit über ganz unterschiedliche Berufsgruppen hinweg möglich – das ist bei uns im Haus glücklicherweise überall gegeben.“
Damit der Stationstrakt aber nicht nur neu, sondern auch kindgerecht ist, hat der Verein Sonnenschein bei der Gestaltung der Räume unterstützt. Dieselbe Künstlerin, die schon für die Wände in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verantwortlich war, hat auch auf Station 33 künstlerisch gewirkt.
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