Viele Geldgeber ermöglichen Zirkusprojekt der Maximilian-Kolbe-Schule.
Die Crowdfundingaktion „Viele schaffen mehr!“ der VR-Bank Neuwied-Linz sorgte dafür, dass das große Zirkusprojekt in der Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl stattfinden kann. Die Teamleiterin der Rheinbrohler Geschäftsstelle Silvia Brubach konnte Sonderschulrektor Tibor Fülöpp einen Scheck in Höhe von 2.300 Euro überreichen.
Rheinbrohl. Nun ist das Projekt „Zirkus Maxiko“ vom 17. bis 22. September auch finanziell abgesichert. Die Maximilian-Kolbe-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, besuchen rund 100 Kinder in neun Klassen aus den Verbandsgemeinden Unkel, Linz, Bad Hönningen und Rengsdorf-Waldbreitbach.
Die Schule hatte über bereits einen finanziellen Grundstock angespart, im Wesentlichen durch den Erlös ihrer Keramikmärkte. Es fehlten aber noch rund 2.000 Euro, die mit eigenen Möglichkeiten nicht aufgebracht werden konnten. Deshalb beantragte die Schulleitung der Maximilian-Kolbe-Schule beim Vorstand ihres Fördervereins eine finanzielle Unterstützung. Josef Hoß, 2. Vorsitzender des Fördervereins stieß auf das neue sogenannte Crowdfunding-Portal der VR-Bank Neuwied-Linz und wurde als Projektstarter aktiv.
Beim Crowdfunding geht es darum, für ein Wunschprojekt möglichst viele private Geldgeber zu finden, die dann meist in kleineren Summen das benötigte Geld zusammentragen. Die VR-Bank Neuwied-Linz unterstützt aus ihren Mitteln das Projekt kräftig. Sie verdoppelt jede Spende bis zu einer Höhe von 50 Euro. Wenn ein Spender 10 Euro einzahlt, legt die VR-Bank Neuwied-Linz noch einmal 10 Euro obendrauf. Je mehr Einzelspender also das Vorhaben unterstützen, je höher wächst der Anteil, den die Bank für das Projekt beisteuert.
Schlussendlich standen auf dem Spendenkonto 2.300 Euro. Die Spender kamen aus dem öffentlichen Leben, der Geschäftswelt, der Elternschaft sowie den Freunden und Förderern der Maximilian-Kolbe-Schule. 950 Euro beträgt der Spendenanteil der VR-Bank. Projektstarter Josef Hoß bedankte sich bei allen kleinen und großen Unterstützern. Als Dankeschön gab es neben den Spendenquittungen Eintrittskarten für die Zirkusvorstellung und bei größeren Spenden sogar ein Gießkeramikprodukt aus der Maxiko-Werkstatt von Paul Zwick.
Nun wird ab 17. September im Rahmen des Zirkusprojekts der "konventionelle Schulunterricht" für eine Woche außer Kraft gesetzt. Durch das gemeinsame Erleben und Gestalten der Projektwoche sollen alle Kinder ihre Kooperationsfähigkeit sowie einen respektvollen Umgang untereinander und mit verschiedenen Materialien schulen. Nicht nur artistische Fähigkeiten werden einstudiert, auch gegenseitige Hilfestellung, Teamgeist und konstruktive Konfliktlösungsstrategien werden praktiziert. Am Samstag, 22. September, um 10 Uhr heißt es dann "Manege frei" für die Künstler und die Kinder zeigen im Rahmen eines Schulfestes ihr Können in der Manege vor Eltern, Großeltern und Freunden.
„Die Kinder können es kaum erwarten und sind bereits Feuer und Flamme!“, freut sich auch Schulleiter Tibor Fülöpp. Er bedankte sich beim Förderverein für die Unterstützung.
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