Maria Sehrig – Bendorferin spielt eigene Werke
Maria Sehrig ist mit ihrer Familie im Haus „Zur Neuen Brauerei“ aufgewachsen. Ach dem 2. Weltkrieg lag das Haus in Schutt und Asche. Maria Sehrig musste im Keller wohnen, wo sie kein Klavier hatte, was sie sehr bedauerte. Zum Glück erlaubte der zuständige Oberst ihr in den oberen Stockwerken Klavier zu spielen. Ab 1946 hatte sie erste Auftritte in Koblenz. Durch verschiedene Engagements konnte die Pianistin ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Sie spielte Chopin ebenso wie Jazz und Boogies in Konzerten und Bars.
Bendorf. In den 50er Jahren begann sie immer mehr zu komponieren. Viele Rundfunkanstalten spielten ihre Titel.
Im heutigen Konzert spielt sie Jazzvariationen, Tangos und und verschiedene Impressionen für Klavier-Solo, unter anderem „Im Schlosspark des Fürsten Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn“ (komponiert 1993) mit den Titeln
• Die kleine Kapelle
• Lied eines alten Baumes
• Der abgebrannte Pavillon
• Am Schlossteich
• Auf dem Kinderspielplatz
• Das alte Schloss
• Im Garten der Schmetterlinge
Das Konzert findet statt am Freitag, 14. September um 15.30 Uhr (Einlass 15 Uhr) im Veranstaltungsraum (5. Etage mit dem Fahrstuhl erreichbar) des Seniorenzentrums Vierwindenhöhe, 56170 Bendorf, Vierwindenstraße 14. (PM)