Grüne fordern Geld für Bekämpfung des „Indischen Springkrauts“
Beim letzten Stammtisch des OV Puderbach von Bündnis 90/DIE GRÜNEN war die Bekämpfung des „Indischen Springkrauts“ eines der Hauptthemen. Seit vielen Jahren beteiligt sich der Ortsverband Puderbach regelmäßig bei der Bekämpfung des indischen Springkrauts in der Verbandsgemeinde.
Puderbach. Die Bekämpfung des indischen Sprinkrauts hat in der Verbandsgemeinde Puderbach über alle Parteigrenzen hinweg einen hohen Stellenwert. Mit ehrenamtlichem Einsatz ist es gelungen, der Ausbreitung des Springkrauts entlang des Holzbachs und darüberhinaus Einhalt zu gebieten.
Dabei geht es nicht um das grundsätzliche Ausmerzen dieser Pflanze, sondern um die Gefährdung sensibler, ökologisch besonders wertvoller Bereiche wie Feuchtgebiete oder Bachufer. Pflanzendickichte von vier bis sechs Metern Höhe mit unterarmdicken Stengeln verhindern jeglichen Wuchs von heimischen Pflanzen.
Überwiegend manuell arbeiten die Helfer schonend und nachhaltig. Allerdings kann nicht gänzlich auf maschinellen Einsatz verzichtet werden. Daher werden Gelder dringend benötigt, um den Erfolg der letzten Jahre zu sichern. Denn die Bekämpfung des Springkrauts zieht sich an einzelnen Standorten über mehrere Jahre hin , die Samen bleiben über mehrere Jahre keimfähig. Leider kennt das Springkraut keine Grenzen und ist in sensibelsten Bereichen mit negativsten Auswirkungen in ganz Rheinland-Pfalz zu finden.
Die GRÜNEN im Puderbacher Land – und hoffentlich nicht nur hier – freuen sich, dass das Thema „Biodiversität“ für die Landesregierung eine so gewichtige Bedeutung hat. „Biodiversität“ und unkontrolliertes Wachstum von Springkraut ist ein absolutes „No-Go“. Deswegen erwartet der Ortsverband Puderbach von Bündnis 90/DIE GRÜNEN von der Landesregierung des Landes Rheinland-Pfalz, dass im kommenden Doppelhaushalt 2019//2020 Geldmittel zur Bekämpfung des indischen Springkrauts eingestellt werden.
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