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Nachricht vom 18.09.2018    

FWG informiert sich über Rettungswesen

Zur sozialen Daseinsvorsorge in einer Verbandsgemeinde gehören auch der Katastrophenschutz und das Rettungswesen. Auf Initiative der FWG VG Puderbach konnte sich nun eine Gruppe von Interessierten über die verantwortungsvolle Arbeit der DRK Rettungsleitstelle in Montabaur informieren.

Die FWG aus der Verbandsgemeinde Puderbach war in der Rettungsleitstelle Montabaur zu Gast. Foto: Privat

Puderbach. Empfangen wurde die Gruppe durch den Leiter der Verwaltung, Michael Schneider, sowie den stellvertretenden Teamleiter der integrierten Leitstelle, Florian Klein. Beide Herren erläuterten ausführlich die Aufbauorganisation sowie Ziele und Strategie der Einheit. Anschließend wurde der Gruppe auch live an den computergestützten Arbeitsplätzen die komplexen Arbeitsabläufe im Normal- und Notfall demonstriert.

Der dabei von den Mitarbeitern zu leistende große logistische Aufwand wurde ebenso deutlich, wie ihre absolut strukturierte und konzentrierte Arbeitsweise. Dies ist auch Voraussetzung dafür, dass in Notfällen wie bei Unfällen, Feuer, Naturkatastrophen, Hochwasser und Vielem mehr den Betroffenen auch schnell und bestmöglich geholfen wird.

In diesem Zusammenhang wurde von den Herren auch die sehr professionelle Arbeit der „First Responder“ (Notfallersthelfer) in der Verbandsgemeinde Puderbach gelobt. Vor fünf Jahren als Projekt angestoßen, ist die VG Puderbach auch heute noch eine von wenigen Verwaltungen die über solch eine „schnelle Eingreiftruppe“ flächendeckend über eine gesamte Verbandsgemeinde hinweg verfügt.

Mittlerweile besteht die ehrenamtlich arbeitende Gruppe aus rund dreißig Frauen und Männern, die pro Jahr bei durchschnittlich zwischen 280 und 350 Notfällen als Ersthelfer sehr erfolgreich im Einsatz sind. „Dabei war anfangs eine gehörige Portion Skepsis und auch einige Vorbehalte gegenüber der Einrichtung einer Gruppe von „First Respondern“ bei einigen Verantwortlichen zu spüren und wir mussten zuweilen schon kräftig anschieben und das ein oder andere dicke Brett bohren, bis alle Formalitäten geklärt waren und die Gruppe dann endlich aktiv werden konnte“, erinnerte FWG-Vorsitzender Ulrich Neitzert an den „Hindernislauf“ vor dem Start „und heute sind wir alle froh und dankbar, dass wir diese rasche Notfallhilfe vor Ort haben“.



Im Zuge der intensiven Gespräche stellte sich heraus, dass bei unvorhersehbaren Personalausfällen nicht immer und sofort adäquater Ersatz beschafft werden kann. Es wurde angeregt über ein sogenanntes „Springersystem“ nachzudenken. Eine kompetente Ersatzperson also, die bei plötzlichen Personalengpässen systematisch zur Verfügung steht.

Nach zwei hochinformativen Stunden verabschiedete sich die Puderbacher Gruppe von ihren Gastgebern mit einem herzlichen Dank an die Leitung und insbesondere an die engagierten Mitarbeiter der Leitstelle sowie mit dem guten Gefühl, auch im Notfall gut versorgt zu sein.


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