Neue Fahrpläne: Seniorenbeirat will Verbesserungen
Seit einigen Wochen fahren die Busse in Neuwied nach neuen Plänen. Doch noch läuft nicht alles rund. Das meint jedenfalls der Seniorenbeirat der Stadt Neuwied. Deren Vertreter geben zu bedenken, dass Fahrplanwechsel ältere Menschen generell vor Probleme stellen, verändern sich doch häufig gewohnte Wege und Zeiten. So monieren einige beispielsweise den Wegfall von Haltestellen.
Neuwied. „Ältere haben besondere Bedürfnisse“, betont Beiratsvorsitzender Robert Raab. „Und die wollen wir dem Unternehmen Zickenheiner erläutern.“ Der Seniorenbeirat will zu diesem Zweck Anregungen sammeln und kanalisieren, um anschließend in Gesprächen mit dem Kreis und dem Unternehmen Verbesserungen zu erreichen.
Um die geht es auch dem Beirat zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Kreis. Auch diese Personengruppe ist von den Änderungen betroffen, da sie durch den Wegfall einer Haltestelle in Block eine bedeutende Arbeitsstelle nicht mehr erreichen könne, berichtet die Vorsitzende Petra Grabis. Bürgermeister Michael Mang unterstützt die Gremien, macht aber auch klar, dass es nicht darum gehe, jemandem den „Schwarzen Peter“ zuzuschieben. „Ein Fahrplanwechsel ist eine aufwendige Angelegenheit, aber auch eine, die durchaus Korrekturen zulässt.“
Mang betont, dass ein Problem - das Fehlen gedruckter Fahrpläne – in Kürze bereits gelöst sein wird. Wer Anregungen zur Verbesserung der Fahrpläne hat, der meldet sich beim städtischen Seniorenbeirat, E-Mail seniorenbeirat@neuwied.de, oder bei Jutta Klas, Tel. 02631 802 273.
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