VdK beim 22. Selbsthilfegruppentag in Neuwied dabei
Am 15. September fand erstmals im Marienhausklinikum St. Elisabeth in Neuwied der 22. Selbsthilfegruppentag für Stadt und Kreis Neuwied statt. Dieser stand im Raiffeisenjahr unter dem Motto „Einer für alle, alle für Einen“. Hieran beteiligten sich 19 Selbsthilfegruppen oder selbsthilferelevante Vereine. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle (NEKIS) in der Trägerschaft des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg e.V.
Neuwied. In Stadt und Kreis Neuwied ist in den letzten Jahren eine bunte Selbsthilfelandschaft mit über 100 Gruppen entstanden, wie Jens Arbeiter (Selbsthilfekoordinator der NEKIS) zur Eröffnung betonte. „Viele Menschen suchen nach einer Erkrankung das Gespräch mit Betroffenen, um sich auszutauschen mit Menschen, die in derselben Situation sind“, so Jens Arbeiter. „Der Selbsthilfegruppentag soll dazu beitragen, dem Einzelnen die Möglichkeit zu eröffnen, sich unverbindlich über die Angebote der Gruppen und Vereine zu informieren“, sagte Landrat Achim Hallerbach als Schirmherr des 22. Selbsthilfegruppentages. „Die Selbsthilfegruppen sind eine wichtige Säule des gesellschaftlichen Miteinanders und werden von den Menschen im Kreis Neuwied gebraucht“, wie er in seinem Grußwort erwähnte.
Auch der Sozialverband VdK, Kreisverband Neuwied, war erneut mit einem Infostand vertreten. Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über die Angebote des Sozialverbands zu erkundigen. Leider muss festgestellt werden, dass im etwas abseits gelegenen Marienhausklinikum nicht so viele Besucher registriert wurden wie in den Vorjahren auf dem Luisenplatz. Auch die Politiker wie die Landtagsabgeordneten Fredi Winter (SPD) und Ellen Demuth (CDU), Landrat Achim Hallerbach (CDU), Kreisbeigeordneter Michael Mahlert (SPD) und der Neuwieder Bürgermeister Michael Mang (SPD) legten bei ihrem Rundgang einen kurzen Halt am VdK-Stand ein.
Bei ihrer Stippvisite sprachen sie mit dem Neuwieder Kreisvorsitzenden Hans Werner Kaiser, seiner Stellvertreterin Gisela Stahl, Vorstandsmitglied Christa Hümmerich und Mitarbeiterin Verena Claudy und informierten sich über die Arbeit des VdK. Am Nachmittag erfuhren sie Unterstützung durch den Kreisehrenvorsitzenden Joachim Faustmann, der beim 1. Selbsthilfegruppentag als Kreisvorsitzender den Grundstein dafür legte, dass der VdK seitdem bei allen Selbsthilfegruppentagen mit einem Infostand präsent war.
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