Bolivienpartnerschaft des Bistums Trier auch in der Region
Im Rahmen der diesjährigen Bolivienpartnerschaftswoche des Bistums Trier finden unter anderem Veranstaltungen in Sinzig, Neuwied und Kirchen statt. Die Partnerschaft zwischen der Kirche in Bolivien und dem Bistum Trier besteht seit 57 Jahren. Seit dieser Zeit unterstützt das Bistum mit Aktionen wie der Boliviensammlung verschiedene Projekte in Bolivien. Dazu zählen Projekte in der pastoralen Arbeit, der Bildungsarbeit, aber auch dem Klimaschutz.
Trier/Neuwied/Kirchen. „Lebensgut Wasser: schützen – ernten – teilen", unter diesem Motto steht die diesjährige Bolivienpartnerschaftswoche des Bistums Trier. Während dieser Woche vom 30. September bis 7. Oktober steht die fast 60 Jahre alte Partnerschaft des Bistums mit der Bolivianischen Kirche im Vordergrund. Dazu wird es in der ganzen Diözese verschiedene Veranstaltungen geben, darunter ein Gottesdienst und anschließender Begegnung beim Kirchencafé in Sinzig (30. September, 11 Uhr), ein „Lunch Lecture“ mit Gästen aus Bolivien im Neuwieder Food Hotel (2. Oktober, 12 Uhr) und ein Besuch von Toribio Kardinal Ticona Porco in der „Gelben Villa“ in Kirchen (8. Oktober).
Die Partnerschaft zwischen der Kirche in Bolivien und dem Bistum Trier besteht seit 57 Jahren. Seit dieser Zeit unterstützt das Bistum mit Aktionen wie der Boliviensammlung verschiedene Projekte in Bolivien. Dazu zählen Projekte in der pastoralen Arbeit, der Bildungsarbeit, aber auch dem Klimaschutz. Die Erntedank-Kollekte, die am 7. Oktober in den Gottesdiensten gesammelt wird, kommt verschiedenen Projekten zugute, die sich um das große Thema „Wasser“ drehen – der Fokus der diesjährigen Partnerschaftswoche.
In den Stadt Oruro und dem Ort Socamani sollen beispielsweise mit Unterstützung der Sozialpastoral Caritas Wassertanks in zwei Schulen installiert werden, um so Regenwasser auffangen und speichern zu können. So sollen die sanitären Anlagen besser mit Wasser versorgt werden. In dieser Region von Bolivien wird Wassermangel immer mehr zu einem Problem wie eine Schülerin berichtet: „Wir haben nur von neun Uhr abends bis halb neun morgens Wasser daheim, tagsüber gar nicht.“ In den Schulen sieht es ähnlich aus. Bei dem Projekt geht es aber nicht nur um die Wassertanks: Generell sollen die Kinder und Jugendlichen der beiden Schulen für den richtigen Umgang mit Wasser sensibilisiert werden. Um für die Projekte zu werben, vor allem aber, um der Bolivienpartnerschaft ein Gesicht zu geben, werden die Gäste sechs Dekanate besuchen. Höhepunkt wird der Partnerschaftstag am 6. Oktober in Trier sein. Neben gemeinsamen Essen und Feiern werden verschiedene Workshops angeboten, die über die Partnerschaft und ihre Themen informieren. (PM)
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