Krankenhaus begrüßt Kinder aus Nah und Fern
Ungewöhnlich viele Notfälle mussten am vergangenen Sonntag im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth versorgt werden. Glücklicherweise handelte es sich um Puppen und Stofftiere, die anlässlich des Tags des Kinderkrankenhauses von ihren „Eltern“ zur Behandlung mitgebracht wurden. Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Michael Ehlen: „Von Platzwunden bis hin zum Bruch von Einhorn-Hörnern hatten unsere heutigen Patienten allerlei abenteuerliche Verletzungen, die fachgerecht versorgt wurden.“ Nach der Notfallversorgung konnten die Puppenmütter und -väter in der eigens eingerichteten Teddyapotheke die entsprechenden Rezepte für ihre kleinen Patienten einlösen; meist halfen Smarties und Gummibärchen über die akuten Schmerzen hinweg.
Neuwied. Die Kuscheltierambulanz war aber nur eine von zahlreichen Aktionen, mit Hilfe derer die Mitarbeiter des Klinikums Kindern die Angst vor einem Arztbesuch und Krankenhausaufenthalt nehmen wollten. So konnten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern neben vielen Informations-, Spiel- und Spaßangeboten verschiedene Funktionsabteilungen wie EKG und EEG besichtigen. Aber nicht nur ein Blick hinter die Kulissen eines Krankenhauses war am Tag des Kinderkrankenhauses möglich. Die Veranstaltung wurde von vielen externen Partnern unterstützt, die zahlreiche Aktionen und Informationen für die Besucher boten, darunter unter anderen Feuerwehr, DAK, Katholische Familienbildungsstätte Neuwied, Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Neuwied und Skylotec.
Wie schon in den Vorjahren hat sich der Verein Sonnenschein Freunde und Förderer der Kinderklinik des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth e.V. aktiv in die Vorbereitung des Tages eingebracht. (PM)
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