Siegerehrung „Unser Dorf hat Zukunft“
Der Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist abgeschlossen und die Sieger stehen fest. Jetzt erfolgte in Linkenbach an der Weiheranlage die Ehrung der Teilnehmer im Festzelt. Die Linkenbacher Vereine hatten die Bewirtung übernommen und der ortsansässige Metzger Bodo Bein sorgte für das Kulinarische.
Linkenbach. Alle teilnehmenden Orte hatte die Kreisverwaltung nach Linkenbach zur Siegerehrung eingeladen. Linkenbach war ausgewählt worden, da die Gemeinde den Sieg im Kreis davongetragen hatte. Der Musikverein „Heimattreue“ aus Dürrholz sorgte mit modernem Liedgut für die musikalische Unterhaltung.
Ortsbürgermeister Achim Hoffmann erzählte gegenüber dem NR-Kurier stolz, warum die Gemeinde ganz vorne gelandet war: „Der wichtigste Punkt, warum wir gewonnen haben, sind die Ortsvereine und der Zusammenhalt innerhalb der Vereine. Auch die Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde ist ein wesentlicher Aspekt. Natürlich haben viele weitere Faktoren zum Sieg beigetragen, wie das langfristige Projekt der Weiheranlage. Ferner das neue Baugebiet, was wir derzeit erschließen und das Industriegebiet, das wir gemeinsam mit Dürrholz auf die Beine gestellt haben. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen und es kommen neue Bürger in den Ort herein.“
Ein weiterer Aspekt für den Erfolg von Linkenbach ist das Engagement für die Kinder im Dorf. Hier ist die Ortsgemeinde sehr aktiv. „Alle Kinder zwischen drei und13 Jahren bekommen zum Geburtstag ein Geschenk, zum Beispiel eine Karte für den Zoo Neuwied. Daneben haben wir den größten Osterhasen im Kreis Neuwied. Rund um die Hasenfamilie können die Kinder an Ostern Eier suchen. Im Sommer gibt es für den Nachwuchs Eintrittskarten für das Freibad in Urbach. Die Vereine bieten ebenfalls viel für die Kinder an, wie zum Beispiel Fahrten zu unterschiedlichen Zielen“, erzählt der Ortschef Achim Hoffmann.
Landrat Achim Hallerbach sieht aus Sicht des Kreises folgenden Vorteil: „Der Wettbewerb motiviert die Menschen. Sie bekommen neue Ideen und das bürgerschaftliche Engagement wird gestärkt. Es hilft uns auch im Kreis, weil die Dörfer eine ganz eigene Dynamik in der Entwicklung bekommen.“
Sein Kollege, der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert, der für den Wettbewerb verantwortlich ist, ergänzt: „Es ist beeindruckend, wieviel Arbeit die Dörfer im Vorfeld geleistet haben und mit welchen tollen Ideen einzelne Ortschaften aufwarten. In Muscheid zum Beispiel gibt es an vielen Häusern Schilder, wie die Familien dieser Häuser früher genannt wurden. In Oberraden beeindruckte der Naturgarten, der mit den Kindern angelegt worden ist und von den Kindergartenkindern nachhaltig gepflegt wird.“ (woti)
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