Kreative Spurensuche im Marienhaus Klinikum
Vielen an Krebs erkrankten Menschen fällt es schwer, wieder Zugang zu ihren psychisch und physisch stärkenden Ressourcen zu finden. Immer wieder hört man in Gesprächen von kreativen Hobbys, die aufgegeben wurden oder von denen die Betroffenen denken, dass sie sie nicht mehr ausüben können. Aus dieser Feststellung heraus entstand das Projekt „Kreative Spurensuche“ der Frauenselbsthilfe nach Krebs.
Neuwied. Es hat Betroffenen die Möglichkeit gegeben, sich der eigenen Kreativität und Fähigkeiten wieder bewusst zu werden. Dabei entstanden Werke ganz unterschiedlicher Art, die beweisen, dass ein „einfach mal Tun“ nicht nur befriedigend ist und glücklich macht, sondern gleichzeitig große Kunst hervorbringen kann.
Die Ausstellung, die ab Mitte Oktober im Marienhaus Klinikum zu sehen ist, soll zum einen das Schaffen der Betroffenen würdigen als auch Neuerkrankten Mut machen. Sie zeigt, dass ein wertvolles und reiches Leben mit beziehungsweise nach einer Krebserkrankung möglich ist, wenn man sich auf sich selbst und die eigenen Stärken einlässt.
Am 17. Oktober lädt das Haus Interessierte zu einer Vernissage ein. Bei einem kleinen Imbiss ergibt sich dann auch die Gelegenheit zum Gespräch mit den Künstlerinnen und den Projektverantwortlichen der Frauenselbsthilfe.
Veranstaltungsdetails: Vernissage „Kreative Spurensuche“ am 17. Oktober, 16:30 Uhr. Ausstellung: ab Oktober, täglich 10 bis 18 Uhr. Ort: Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied, Gebäude A, Ebene 3.
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