Gottesdienst als Anerkennung für Einsatzkräfte
Gemeinsam mit der Ökumenischen Notfallseelsorge des Landkreises Neuwied hatte die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den „Blaulichtdiensten“ zu einem Blaulichtgottesdienst nach Waldbreitbach eingeladen. Ihr Sprecher, Pfarrer Philipp Horn, und Pfarrer Andreas Burg haben den Gottesdienst gestaltet. Musikalisch begleitet von Kantor Peter Uhl und Eric Schmidt (Saxophon). Im Gottesdienst erhielten sechs ehrenamtliche Notfallseelsorger ihre Berufungsurkunde.
Waldbreitbach. Landrat Achim Hallerbach lobte das Engagement aller im Brand- und Katastrophenschutzwesen Engagierten: „Unsere Notfallseelsorger sind im Landkreis nicht mehr wegzudenken. Mein Respekt und Wertschätzung für diese wichtige Arbeit. Dies ist Dienst am Nächsten - Nächstenliebe. Herzlichen Dank!“
In den Kirchenreihen saßen Funktionsträger der Feuerwehr, der Rettungsdienste, der Polizei oder des THW, die die Stunden in der Kirche und im Pfarrheim für entspannte Gespräche außerhalb des Einsatzplans nutzen. Der Blaulichtgottessdienst war für seine Besucher weniger eine Gelegenheit, seelischen Ballast abzuladen, als eine Möglichkeit, sich besser kennenzulernen.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es einen gemeinsamen Austausch im benachbarten Pfarrheim. Die Vertreter der „Blaulicht-Organisationen“ konnten sich einmal in lockerer Runde besser kennen lernen, tauschen sich aus, gaben untereinander neue Impulse. Landrat Hallerbach: „Allen gilt mein persönlicher Dank und große Wertschätzung.“
Auch in der jüngsten Sitzung des Beirates Notfallseelsorge hielt man einen Rückblick auf den Blaulichtgottesdienst und zog eine positive Bilanz. Hallerbach resümierte: „Es war eine sehr gute Veranstaltung die wieder viele Kontakte, Ideen und Impulse gebracht hat. Danke an die Koordinatoren der Notfallseelsorge, Pfarrer Horn und Burg. Wer Interesse hat als ehrenamtlicher Notfallseelsorger mitzuarbeiten, der möge sich bitte bei mir melden. Wir würden uns über weitere Unterstützer sehr freuen.“
Notfallseelsorger unterstützen zum Beispiel nach plötzlichen Toden, Selbstmorden, Unfällen oder Unglücken. Wenn die Rettungskräfte ihre Arbeit verrichtet haben, ist sind dann oft allein mit den Hinterbliebenen. (PM)
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