Arbeiten am Logistikzentrum Abfallwirtschaft liegen im Zeitplan
Im Rahmen seiner jüngsten Sitzung hat der Ausschuss für Umwelt und Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied die Baustelle des neuen Verwaltungs- und Logistikzentrums der Neuwieder Abfallwirtschaft im Industriegebiet Friedrichshof besichtigt. Nachdem Anfang Mai mit zahlreichen Mitgliedern des Kreistages, des Ausschusses für Umwelt und Abfallwirtschaft, des Kreisvorstandes sowie den beteiligten Unternehmen und Mitarbeitern der Abfallwirtschaft der offizielle Spatenstich vorgenommen wurde, hat sich jetzt der Ausschuss für Umwelt und Abfallwirtschaft vom Baufortschritt überzeugt.
Neuwied. "Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan" zeigte sich der Vorsitzende des Ausschusses, Landrat Achim Hallerbach, erfreut. "Wenn das so weitergeht, können wir pünktlich Mitte nächsten Jahres einziehen, unsere Verwaltungsmitarbeiter zusammen mit den Mitarbeitern der Rheinischen Entsorgungskooperation REK, die im Kreisgebiet die Sammlung durchführen.“
Im Industriegebiet Friedrichshof in Neuwied entsteht in der Carl-Borgward-Straße 12 auf einer 20.000 Quadratmeter großen Fläche ein dreigeschossiges Sozial- und Verwaltungsgebäude mit rund 700 Quadratmetern Grundfläche. Dieses bietet nach der Fertigstellung künftig mehr als 100 Mitarbeitern Platz und vor allem moderne und angemessene Arbeitsbedingungen. Insgesamt nimmt die Abfallwirtschaft für das Verwaltungs- und Sozialgebäude sowie die Außenanlagen rund 4,5 Millionen Euro in die Hand.
Landrat Achim Hallerbach macht gleichzeitig deutlich, dass dieser neue Standort wie bisher ein reiner Verwaltungs- und Logistikstandort ist und keinerlei abfallwirtschaftliche Tätigkeiten wie Abfallablagerungen, Zwischenlagerungen oder Abfallumschläge erfolgen: „Dies ist kein Wertstoffhof oder Umschlagstation“.
Das Gelände bietet ausreichend Platz für die derzeitigen und zukünftigen Entsorgungsfahrzeuge und den sonstigen Fuhrpark. Hier konzentriert sich die Sammellogistik und beginnt täglich ihre Touren ins Kreisgebiet. Neben der schon vorhandenen eigenen Betriebstankstelle ist zudem ausreichend Fläche für ein Container- und Behälterlager vorhanden.
„Die gesamte Investition ist eine Investition in die Zukunft der Abfallwirtschaft des Kreises. Hiermit sind wir für die derzeit bestehenden Herausforderungen und die künftigen Entwicklungen der Abfallwirtschaft gut aufgestellt. Kommunalisierung ist hier das Schlagwort, um unabhängig von Marktmechanismen für unsere Bürgerinnen und Bürger die abfallwirtschaftlichen Leistungen mittel- und langfristig zu verlässlichen Gebühren sicherzustellen“, sagte Landrat Achim Hallerbach.
„Die Bauarbeiten, die im März dieses Jahres mit den Tiefbauarbeiten begonnen wurden, sind gut vorangeschritten, so dass inzwischen die zweite Geschossdecke eingezogen ist und die Wände für den zweiten Stock betoniert sind. Die dritte Geschossdecke kann nun zeitnah gegossen werden“, erklärte Projektleiterin Petra Knopp von der Abfallwirtschaft des Kreises Neuwied.
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