Großes Strahlen bei den Neuwieder Markttagen
Strahlender Sonnenschein lockte Tausende von Besuchern in die Deichstadt und ließ auch die Gesichter der Standbetreiber und Geschäftsleute strahlen. Den Stadtsoldaten wurde von oben und von den eigenen holzbetriebenen Grillfeuern und Waffelöfen eingeheizt. Der Schweiß lohnte sich, denn die Waffeln aus den Gusseisen schmeckten ebenso lecker wie die deftigen Speisen. Den Offizieren, die in schmucken Ehrenuniformen durch die Stadt flanierten, wurde es ebenfalls warm ums Herz.
Neuwied. Neuwieder Markttage finden grundsätzlich bei schönem Wetter statt. Das traf auch auf den herbstlichen Bauern- und Gourmetmarkt am 13. und 14. Oktober zu. Die Stimmung war allerorts heiter-gelassen, denn man konnte genüsslich im Freien speisen, gemütlich die Auto-Show besuchen und an den vielen schön dekorierten Ständen mit vielseitigem Angebot schauen, probieren und kaufen. Dazu hatten an beiden Tagen die Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet, sodass der Marktbesuch zu einem umfassenden Einkaufserlebnis ausgeweitet wurde.
Nicht nur am Heerlager der Ehrengarde duftete es verführerisch, die ortsansässige Gastronomie sowie die vielen Grill- und Backstände wetteiferten um Gäste. „Auch zum Mitnehmen“ warben clevere Verkäufer. Das galt ohne dies für die Gelee- und Marmeladenkreationen der Landfrauen und anderer Obstverwerter. Weine und Liköre konnten probiert und flaschenweise erstanden werden.
Mit leuchtenden Herbstfarben machten Verkäufer von Dekorationsartikeln und Pflanzen auf ihre Stände aufmerksam. Silberglänzender Schmuck ließ Frauenherzen schneller schlagen, bei Männern wirkten motorisierte Gartengeräte genauso. Kunsthandwerk aller Art machte den Markt optisch außerordentlich attraktiv.
Der Lions Club brachte gebrauchte Bücher unter die Leute. Kleine und große Besucher konnten Halloween-Kürbisse schnitzen oder sich auf einem Foto mit Greifvogel ablichten lassen. Da der nächste Winter vor der Tür steht, hatten vorsorgende Handarbeiterinnen schon warme Kleidung genäht, gestrickt und gehäkelt. Mit wärmenden Mützen, Tüchern und Schals geschützt, wird auch dem Besuch des Knuspermarkts ab 26. November nichts im Weg stehen. (htv)
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