Bei LKW-Unfall zwei Streifenwagen stark beschädigt
Gegen 2:37 Uhr wurde der ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKW auf der Autobahn A 3, Höhe Rastplatz Hambitz, Fahrtrichtung Köln, gemeldet. Von Montabaur aus wurden umgehend drei Einsatzfahrzeuge vor Ort entsandt. An der Unfallstelle stellte sich heraus, dass eine Sattelzugmaschine auf einen Gliederzug aufgefahren war, die beiden LKW-Fahrer waren schwer verletzt, beide LKW nicht mehr fahrbereit, die mittlere und die rechte Fahrspur blockiert.
Windhagen. Durch die Einsatzkräfte der Polizei vor Ort wurden die beiden rechten Fahrspuren in ausreichender Entfernung zur Unfallstelle mittels Absicherungsmaterial gesperrt. Im abgesperrten, gesicherten Bereich standen hintereinander zwei Funkstreifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und weiteren Warngebern. Ein Polizei-VW-Bus mit Polvis-Anlage stand einige hundert Meter vor der Einsatzstelle auf der Standspur als Vorwarner für den nachfolgenden Verkehr.
Gegen 3:35 Uhr fuhr ein ungarischer Ford Transit aus ungeklärter Ursache augenscheinlich ungebremst über das Absperrmaterial in den gesicherten Bereich gegen das Heck des ersten Streifenwagens und schob diesen gegen das Heck des zweiten Streifenwagens. Der Fahrzeugführer des mit insgesamt sieben Personen besetzten Transits war kurzfristig eingeklemmt und konnte durch die Rettungskräfte vor Ort gerettet werden. Er wurde schwer verletzt. Die übrigen sechs Insassen wurden leicht verletzt.
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Andere Personen und die eingesetzten Kräfte vor Ort, wurden nicht verletzt. Der Ford Transit und der erste Streifenwagen wurden total beschädigt, der zweite Streifenwagen wurde am Heck beschädigt. Die Aufnahme des Folgeunfalls erfolgte durch die Polizei Straßenhaus.
Die Autobahn musste für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden beider Verkehrsunfälle wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Maßnahmen und eingesetzte Kräfte:
Unfallaufnahme, erste Hilfe / acht Beamte der PI Straßenhaus, vier Beamte der Autobahn-Polizei Montabaur, fünf Kräfte der Autobahnmeisterei Ammerich, drei Notärzte, sechs Rettungswagen, der Leitende Organisations-Chef des Kreises Neuwied, Freiwillige Feuerwehr Neustadt mit fünf Fahrzeugen, fünf Abschleppwagen, ein Kranwagen.
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