Engerser Elisabeth-Frauen: Buntes Programm begeisterte Senioren
Mit einem Strauß bunter und unterhaltsamer Programmpunkte begeisterten die Elisabeth-Frauen der katholischen Kirchengemeinde St. Martin Engers fast 100 Senioren im voll besetzten Saal des Pfarrheims. Sie erlebten einen stimmungsvollen Herbst-Nachmittag.
Neuwied-Engers. Nach einem Gottesdienst, den Pastor Heinz Christ mit den Senioren in der Pfarrkirche feierte, startete der bunte Herbstnachmittag mit Kaffee und Kuchen, der mittlerweile traditionsgemäß von der VR Bank Neuwied-Linz gestiftet wurde. Nach der Begrüßung durch Brigitte Hahn, die sich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern bedankte, hob sich der Vorhang für witzige Vorträge und Sketche, die immer wieder für Gelächter und Applaus sorgten.
Mit Gretel Nilges und Gisela Bender, die witzig über das ausgefüllte Leben einer Oma, die wegen ihrer zahlreichen Verpflichtungen keine Zeit für ihre Kinder und Enkel hat, berichteten, startete der bunte Reigen. Petra Myke und Marion Schindler hielten sich und den Senioren im Saal den Spiegel vor und schwadronierten köstlich über die einsetzende Vergesslichkeit mit zunehmendem Alter, was dazu führte, dass anstatt Eis eine Bratwurst auf dem Tisch landete. Auch die mittlerweile 91-jährige Ilse Dötsch, die viele Jahre als Conferenciere und Vortragende die Veranstaltungen der Elisabeth-Frauen mitgeprägt hatte, ließ es sich nicht nehmen, die Senioren mit einem Herbstgedicht zu erfreuen.
Ihre Erfahrungen beim Bestellen einer Pizza mit dem Pizzataxi, dessen Mitarbeiter aufgrund der heutigen Technik und dank Internet selbst privateste Informationen über ihre Kunden hatte, schilderten Petra Myke und Erika Steigerwald auf humorvolle aber doch nachdenkliche Art und Weise.
Gretel Nilges versuchte sich mit Hilfe von Eselsbrücken an vergangene Ereignisse und weit zurück liegende Begebenheiten zu erinnern und sorgte für Schmunzeln und Lacher bei den Gästen.
Und zu guter Letzt waren es Anneliese Keßler, Erika Steigerwald und Brigitte Hahn, die zur Freude der Senioren in einem Sketch den Einzug der Schwiegermutter bei Ihren Kindern und Enkeln darstellten, bei dem aus einem Kurzbesuch eine wochenlanger Belagerungs- und Ausnahmezustand wurde. In wenigen Tagen hatte Schwiegermutter den „ganzen Laden auf den Kopf gestellt“. Auch dies eine gelungene Darbietung, die mit viel Applaus bedacht wurde. Musikalisch umrahmt wurde der bunte Nachmittag mittlerweile schon traditionell von Reiner Myke und Werner Johann Kessler, die mit ihren bekannten Melodien zum Mitsingen und Mitschunkeln animierten und immer wieder für einen stimmungsvollen Rahmen der Seniorenfeiern der Elisabeth-Frauen sorgen.
Schnell verflogen die Stunden im herbstlich geschmückten Pfarrheim und bevor die Musikanten zum Abschluss ein stimmungsvolles Herbstlied anstimmten, bedankten sich die Senioren mit einem kräftigen Applaus beim Team der Elisabeth-Frauen für die Vorbereitung und die Gestaltung dieses schönen Nachmittags. „Unsere Pfarrei lebt auch von Menschen, die sich um die ältere Generation kümmern.“ Dieses Engagement der Elisabeth-Frauen ist nicht hoch genug einzuschätzen. Mit ihren Senioren-Nachmittagen und zahlreichen Hausbesuchen über das ganze Jahr leisten die Elisabeth-Frauen einen wichtigen Beitrag für und an den älteren Gemeindemitgliedern in der Pfarrei St. Martin Engers. (PM)
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